" hat geschrieben:" hat geschrieben:Die Spieler, die Fedra in Landshut und München hatte sprechen eine deutliche Sprache!!!
...und die Schicksale der beiden Vereine leider auch!
Wenn man sich hier jetzt im Zusammenhang mit der Person Max Fedra schon mit den Schicksalen der Landshut Canibals und München Barons befasst, sollte man doch einerseits in der gebotenen Art und Weise differenzieren und andererseit ein Mindestmaß an Fairness an den Tag legen.
Betrachtet man nämlich das Wirken von Max Fedra bei beiden Vereinen, so muß zunächst klar und deutlich festgestellt werden, dass er auch dort, wie jetzt bei den Panthern, lediglich als leitender Angestellter tätig war. Die letzendliche Verantwortung für das Geschehen trug er weder in Landshut noch in München. Es gab sowohl in Landshut als auch in München Peronen, die Fedra gegenüber weisungsbefugt waren. Diese Personen waren es m.E. auch die letztendlich für die Schicksale der beiden Vereine bzw. GmbH´s verantwortlich zeichneten.
Die Landshut Canibals haben jahrelang über ihre finanziellen Verhältnisse gelebt, bis der Fortbestand des Vereins (EV Landshut) eben nur noch durch den Verkauf der DEL-Lizenz zu sichern war. Fedra nun dafür verantwortlich zu machen, dass man in Landshut eben über seine Verhältnisse gelebt hat, halte ich jedenfalls für falsch. Es hätte ja doch jederzeit für den Verein bzw. die Gesellschafter der Canibals die Möglichkeit bestanden Herrn Fedra Weisung zu erteilen, kostengünstigere (also für Landshut bezahlbare) Teams zusammen zu stellen. Wenn dies nicht geschehen ist, muß davon ausgegangen werden, dass Fedra zumindest mit Einverständnis, wenn nicht gar auf Weisung der in Landshut verantwortlichen Personen gehandelt hat.
Zum Thema München Barons bleibt festzuhalten, dass hier die letztendliche Verantwortung bei einem gewissen Herrn Anschütz lag. Fedra hatte, soweit ich das beurteilen kann und noch richtig in Erinnerung habe, von Anschütz den Auftrag, während eines Zeitraumes von 3 Jahren in München das DEL-Eishockey zu etablieren. Fedra stellte dazu ein Team aufs Münchner Eis, das für DEL-Maßstäbe höchsten Anforderungen genügte. Dies dürfte auch unter uns damals neidisch nach München blickenden Pantherfans unbestritten sein. Dafür, dass trotz großer sportlicher Erfolge das Publikum in der Fußballstadt München (wo man eben lieber zum FCB, den 60ern und damals auch nach Unterhaching ging) das gebotene Spitzeneishockey nicht angenommen hat, was sich letztendlich auch auf die Bereitschaft potenzieller Sponoren das Eishockey in München zu unterstützen ganz wesentlich auswirkte, kann man m.E. Fedra nicht verantwortlich machen. Verantwortlich für das Ende der Barons in München ist letztendlich gewesen, dass das von Anschütz subventionierte Projekt Spitzeneishockey München zu etablieren nach Ablauf der vorgegebenen Frist mangels ausreichenden Zuschauerinteresses nicht umgesetzt worden war. Dafür, dass trotz sportlicher Erfolge nicht die erforderlichen Zuschauer für´s Eishockey in München zu begeistern waren, kann aber wiederum Max Fedra nicht verantwortlich gemacht werden.
Fazit ist, dass Fedra ein guter Manager ist, dem die Vorgänge in Landhut bzw. München meiner Meinung nach nicht anzulasten sind.