Tom hat geschrieben:Das sind dann genau die Fans, die sich in anderen Threads darüber beschweren, daß die DEL nur uninteresannte Vereine mit uninteressanten Fans zu bieten hat... Ist doch Weitsicht, oder? ]
Dass die DEL in den letzten Jahren stark an Attraktivität verloren hat, ist leider Fakt. Dies ist aber alles Teil einer langfristigen Entwicklung, in der der ach so „attraktive“ Derby-Gegner München Barons eine maßgebliche Rolle gespielt hatte. Das nur zum Thema Weitsicht… ;-) :roll:rigo domenator hat geschrieben:Manche User fahren wohl viel lieber zu 500 km entfernten Spielen oder freuen sich auf Heimspiele mit ca 10-15 Gäsetfans. :roll: :roll: :roll:
Ich würde auch viel lieber mehr Derby-Atmosphäre genießen, aber mit Derby ist bei mir Kaufbeuren, Rosenheim, Landshut etc. gemeint und nicht ein Spiel gegen irgendein kommerzielles Scheingebilde. Und ansonsten ist es mir egal ob wir 500 km entfernt oder daheim vor 10 Gästefans spielen. Das ist doch noch längst kein Grund, nicht hinzugehen. Und das Beispiel der geringeren Zuschauerzahl bei weniger Gästefans zieht nicht. WIR, die AEV-Fans sind ganz allein für unsere Zuschauerbilanz verantwortlich. Da müssen sich die Augsburger an die eigene Nase packen, dass es die letzten Jahre so bergab ging]
Kleine Notiz am Rande. Dir Barons hatten reichlich wenig bis gar nichts mit dem EHC zu tun, das war damals ein reiner Retorten Club, der neben dem EHC installiert wurde. Und ich glaube auch, dass es nicht mehr viele Barons-Fans gibt, denn das waren wirklich hauptsächlich Eventies und Erfolgfans. Also sehe ich von dieser Seite aus kein Problem bei der Unterstützung eines bedrohten Clubs.
Ach ja, was sind das dann für Leute, die bei den seltenen Spielen zwischen dem EHC und uns aus der Münchner Kurve heraus kontinuierlich ein gewisses Spiel vom 20.10.2000 huldigen? Und zwar so geschehen bei JEDEM Testspiel zwischen München und Augsburg seit dem Ende der Barons. Da soll mal jemand sagen, die beiden Fanszenen haben miteinander nichts zu tun… Das sich dabei die krassesten Fälle von pathologischen Mitläufern und Erfolgs-Fans in München natürlich schon längst wieder auf den Fußballverein allein beschränken, ist klar, und steht ja auch nicht zur Debatte.
Der Rentner hat geschrieben:Es sind die wahren Fans die einem Leid tun und das sind auch die mit denen man vor dem Spiel zusammen einen Riesenspass haben kann, sich dann für 2-3 Stunden alles um die Ohren haut was nur geht und nachher geht man gemeinsam wieder was trinken. Das ist sportliche Fankultur und richtiger Eishockey-Spaß.
Meine volle Zustimmung zu dieser Aussage im Allgemeinen. Bezogen auf die Spiele gegen München damals aber völlig aus der Luft gegriffen. Die paar wenigen Vernünftigen, die es zu dieser Zeit in der Münchner Fan-Szene gab, haben nämlich komischerweise auch nicht verhindern können, dass Verein samt Anhängerschaft in der ganzen Nation verhasst waren und zwar bei fast ausnahmslos allen Eishockey-Fans. Wie das bloß gekommen ist?
Und zum Thema wahre Fans, die einem Leid tun. Die wahren Fans in einer Stadt wie Duisburg haben in diesem Forum fast niemanden auch nur die Bohne interessiert, deren Anzahl aber, und da lege ich meine Hand ins Feuer, wesentlich größer ist, als in der bayerischen Landeshauptstadt. Da hat man stattdessen lieber schon die Fahrtzeit nach Stuttgart durchgerechnet. Aber damit wären wir ja schon wieder bei dieser magischen 500 km - Grenzentfernungsdebatte. Und ja, ich persönlich fahre 1000-mal lieber in eine Stadt wie Duisburg als nach München, um eben genau dieses einzigartige Erlebnis, dass die Eishockey-Fankultur zu bieten hat, genießen zu können (wobei Duisburg lediglich eines von vielen Beispielen ist, das in diesem Zusammenhang genannt werden kann).
casual1878 hat geschrieben:Wenn ihr wirklich Geld loshaben wollt, dann schaut mal auf Euren eigenen STAMMVEREIN, weil dem gehts auch nicht sonderlich gut!
http://www.augsburger-ev.de/daten/fverein/antrag.pdf
Danke. Allein dieser Satz sollte diesem hirnrissigen Nachbarschaftshilfe-Thema eigentlich schon ein Ende setzen. Aber bei Manchen hier wundert einen schon lange nichts mehr.
Grüße