Amoklauf in Realschule in Winnenden

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9812
Registriert: 12.12.2005 02:10

Beitrag von Saku Koivu »

Man sollte auch mal hinterfragen, ob die Möglichkeit eine Schusswaffe mit sich zuführen, zu mehr Amokläufen führen würde.

Denn mal ehrlich, wenn ich andere umbringen will und mein eigenes Ableben mit eingeplant ist - dazu braucht man dann keine Schusswaffe mehr. Dann bastelt man sich nen Flammenwerfer und läuft durch die Fussgängerzone. ;)

--- edith ---

Ist das bedenklich das ich bei dem letzten Satz an GTA hab denken müssen? :p
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
punisher

Beitrag von punisher »

Golden Brett hat geschrieben:Nein, die hinterfrage ich genauso. Stammt ja auch von der gleichen Quelle, oder?
Richtig, aus der gleichen Quelle.

@kottsack:
Ich check einfach nicht worauf du raus willst.
Wie der Rentner (ein ebensolcher hat übrigens vor ca. 40 Jahren in Köln an einer Schule einen Amoklauf gestartet, mit einem - wie von Koivu genannt - Flammenwerfer) schon geschrieben hat, gibts in Schland ca. 30 Millionen Waffen in privaten Haushalten. Bei allem Verfolgungswahn und durch die Presse geschürte Paranoia mußt aber doch selbst du zugeben, dass gemessen an den Waffen die Anzahl der Zwischenfälle verschwindend gering ist?

Ne?
Dibbl Inch
Hockeygott
Beiträge: 12917
Registriert: 07.12.2002 13:51

Beitrag von Dibbl Inch »

punisher hat geschrieben:Richtig, aus der gleichen Quelle.

@kottsack:
Ich check einfach nicht worauf du raus willst.
Wie der Rentner (ein ebensolcher hat übrigens vor ca. 40 Jahren in Köln an einer Schule einen Amoklauf gestartet, mit einem - wie von Koivu genannt - Flammenwerfer) schon geschrieben hat, gibts in Schland ca. 30 Millionen Waffen in privaten Haushalten. Bei allem Verfolgungswahn und durch die Presse geschürte Paranoia mußt aber doch selbst du zugeben, dass gemessen an den Waffen die Anzahl der Zwischenfälle verschwindend gering ist?

Ne?

Und wenn durch eine Lagerung der Waffen an sichereren Orten NOCH weniger passiert, dann ist es der Aufwand wert.
Bild
punisher

Beitrag von punisher »

Wird aber nichts bringen.
Genauso wenig die WaffG-Verschärfung von 2003 was gebracht hat.

Würde mich jetzt einfach mal so interessieren, an welcher Stelle so, die Todesfolgen durch unangebrachten Schusswaffengebrauch liegt.
So wie das Geschrei durch die Republik geht, könnte man meinen, dass sowas wöchentlich passiert.

Gestern hat übrigens ein Jäger seine Frau, seine Tochter, und sich selbst abgeknallt.
http://nachrichten.t-online.de/c/18/14/ ... 44136.html
Dibbl Inch
Hockeygott
Beiträge: 12917
Registriert: 07.12.2002 13:51

Beitrag von Dibbl Inch »

punisher hat geschrieben:Wird aber nichts bringen.
Genauso wenig die WaffG-Verschärfung von 2003 was gebracht hat.

Würde mich jetzt einfach mal so interessieren, an welcher Stelle so, die Todesfolgen durch unangebrachten Schusswaffengebrauch liegt.
So wie das Geschrei durch die Republik geht, könnte man meinen, dass sowas wöchentlich passiert.

Gestern hat übrigens ein Jäger seine Frau, seine Tochter, und sich selbst abgeknallt.
http://nachrichten.t-online.de/c/18/14/ ... 44136.html

Wie gesagt, wenn in einem Jahrzehnt in Deutschland damit 20 unschuldige Menschenleben gerettet werden, dann ist das für mich gerechtfertigt.

Und warum soll das nichts bringen??

Und kannst du mir bitte erklären, was SO SCHLIMM daran wäre, wenn die Dinger nicht bei dir zuhause rumliegen würden?
Bild
punisher

Beitrag von punisher »

König von Spanien hat geschrieben:Wie gesagt, wenn in einem Jahrzehnt in Deutschland damit 20 unschuldige Menschenleben gerettet werden, dann ist das für mich gerechtfertigt.
Da gäbs andere Sachen, die geändert werden könnten, die mehr unschuldige Menschen retten.
König von Spanien hat geschrieben: Und kannst du mir bitte erklären, was SO SCHLIMM daran wäre, wenn die Dinger nicht bei dir zuhause rumliegen würden?
Für mich eigentlich fast gar nicht schlimm.
Gut, die Handhabung nach dem Training wäre ein bischen komplizierter, dauert doch das reinigen schon gern mal ne gute Std., wenn es richtig gemacht werden will. Pro Waffe, wohlgemerkt.
Gerade bei Halbautomaten sollte das auch gemacht werden, damit die beweglichen Teile auch weiterhin flutschen. Kennt man auch aus anderen Bereichen des Lebens.

Desweiteren ist eine zentralisierte Lagerung - wie Experten vermelden - in irgendwelchen unbeaufsichtigten Waldhütten, die ein Schild "Schützenheim" auf dem Dach haben, gefährlicher als eine dezentralisierte (s.o.). Man führe sich hier das Fallbeispiel der RAF von damals vor Augen, die ein Schützenheim in aller Ruhe geknackt haben, und danach SEHR gut gerüstet waren.

Im Endeffekt würde das von dir vorgeschlagene nix bringen. Gar nix. Denn in das Schützenheim muß auch jemand reinkommen. Einer hat also den Schlüssel. Gut, das wird dann wohl der sein, der für die Woche zur Aufsicht eingeteilt ist. Oder?
Also ein X-Beliebiges Vereinsmitglied. Immer ein anderer. Und der hat dann Zugang zu 150-200 Sturmgewehren, zzgl. einer nicht weiter definierten Anzahl von Pistolen, Schrotflinten und Karabinern?

Prost Mahlzeit, wenn bei dem was aushakt.

Oder bei der Polizei lagern?
Prima. Falls dann was umbebaut wird, neue Visiere angebracht werden, oder Anschlagübungen (Trockenübungen) gemacht werden, rennen wir dann immer zu Polizei und bitten, uns in unser Schützenheim Zugang zu gewähren (natürlich muß da ein Beamter mit, damit kein Schabernack getrieben wird). Der muss dann natürlich auch da warten, bis meine Knifte sauber ist, ich mit den Umbauarbeiten fertig bin, bzw. mein Trockentraining abgeschlossen habe.

Prost Mahlzeit, bei diesen sinnigen Vorschlägen.
Benutzeravatar
shmul van Fugger
Profi
Beiträge: 3092
Registriert: 15.06.2003 17:58

Beitrag von shmul van Fugger »

punisher hat geschrieben:Gestern hat übrigens ein Jäger seine Frau, seine Tochter, und sich selbst abgeknallt.
Man sollte Jäger verbieten!

Es geht ja nicht darum, 100000 (oder wievielen auch immer) Sportschützen das Leben schwer zu machen, sondern denen, die durch ihr Verhalten das Leben anderer gefährden.
Ich denke, die Selbstkontrolle ist das A und O bei diesem Sport. Solange sich aber die Sportler in den Schützenheimen über die nichtswissenden Nichtschützen lustig machen und meinen alles im Griff zu haben läßt sich auch nichts ändern.
Was spricht dagegen z.B. Teile der Waffe im Schützenheim zu lagern oder die Munition? Es macht zumindest den Missbrauch schwerer.

s.v.F.
"Give them hell, boys. You never know how many more shifts you have left." (Pascal Dupuis)
punisher

Beitrag von punisher »

shmul van Fugger hat geschrieben:Man sollte Jäger verbieten!
Ne, Familien. Die lösen die meisten Dramen aus.
shmul van Fugger hat geschrieben: Es geht ja nicht darum, 100000 (oder wievielen auch immer) Sportschützen das Leben schwer zu machen, sondern denen, die durch ihr Verhalten das Leben anderer gefährden.
Richtig.
shmul van Fugger hat geschrieben:Solange sich aber die Sportler in den Schützenheimen über die nichtswissenden Nichtschützen lustig machen und meinen alles im Griff zu haben läßt sich auch nichts ändern.
Ich kenne keinen solchen.
shmul van Fugger hat geschrieben: Was spricht dagegen z.B. Teile der Waffe im Schützenheim zu lagern oder die Munition? Es macht zumindest den Missbrauch schwerer.
Alles schon oben durchgekaut.
Munition nicht durchführbar. Teile der Waffen (Steuerstück, Schlagbolzen, etc.) frei als Ersatzteile zu erwerben.
Dibbl Inch
Hockeygott
Beiträge: 12917
Registriert: 07.12.2002 13:51

Beitrag von Dibbl Inch »

punisher hat geschrieben:Da gäbs andere Sachen, die geändert werden könnten, die mehr unschuldige Menschen retten.

Was ja nicht dagegen spricht, dass man auch so Menschenleben retten könnte oder???

Für mich eigentlich fast gar nicht schlimm.
Gut, die Handhabung nach dem Training wäre ein bischen komplizierter, dauert doch das reinigen schon gern mal ne gute Std., wenn es richtig gemacht werden will. Pro Waffe, wohlgemerkt.
Gerade bei Halbautomaten sollte das auch gemacht werden, damit die beweglichen Teile auch weiterhin flutschen. Kennt man auch aus anderen Bereichen des Lebens.

Wenn ich einen solche Sport betreibe, wo dann eben auch solch gefährliche Gegenstände benutzt werden, dann muss ich halt diese Zeit auch aufwenden können.
Desweiteren ist eine zentralisierte Lagerung - wie Experten vermelden - in irgendwelchen unbeaufsichtigten Waldhütten, die ein Schild "Schützenheim" auf dem Dach haben, gefährlicher als eine dezentralisierte (s.o.). Man führe sich hier das Fallbeispiel der RAF von damals vor Augen, die ein Schützenheim in aller Ruhe geknackt haben, und danach SEHR gut gerüstet waren.
So etwas kann auch kontrolliert werden. Sind die Sicherheitsvorkerhrungen ausreichend? Wenn nicht, wird das Ding eben geschlossen. Und warum sollte die zentralisierte Lagerung gefährlicher? Klar, wenn ich mit 25 Jungs plane, einen Drogenboss zu überfallen, dann könnten mir die Waffen an einem zentralen Ort was bringen, aber wenn ich einen Amoklauf starte, kann ich mit 80 verschiedenen Waffen nichts anfangen, zumal es auch Möglichkeiten gibt, dass man nicht alle Waffen mit einem Schlüssel bekommen kann.

Im Endeffekt würde das von dir vorgeschlagene nix bringen. Gar nix. Denn in das Schützenheim muß auch jemand reinkommen. Einer hat also den Schlüssel. Gut, das wird dann wohl der sein, der für die Woche zur Aufsicht eingeteilt ist. Oder?
Also ein X-Beliebiges Vereinsmitglied. Immer ein anderer. Und der hat dann Zugang zu 150-200 Sturmgewehren, zzgl. einer nicht weiter definierten Anzahl von Pistolen, Schrotflinten und Karabinern?

Prost Mahlzeit, wenn bei dem was aushakt.
Schon mal genauer darüber nachgedacht? Wie wäre es, wenn alle Waffen in einem richtig sicheren Tresor gelagert werden müssen, für den meinetwegen ein Mitglied Zugang hat. Und in diesem Tresor werden von jedem Mitglied die eigenen Waffen nochmals sicher gelagert, wo nur das einzelne Mitglied Zugang hat und zwar NUR PERSÖNLICH. Keine Lösung für das Problem???
Oder bei der Polizei lagern?
Prima. Falls dann was umbebaut wird, neue Visiere angebracht werden, oder Anschlagübungen (Trockenübungen) gemacht werden, rennen wir dann immer zu Polizei und bitten, uns in unser Schützenheim Zugang zu gewähren (natürlich muß da ein Beamter mit, damit kein Schabernack getrieben wird). Der muss dann natürlich auch da warten, bis meine Knifte sauber ist, ich mit den Umbauarbeiten fertig bin, bzw. mein Trockentraining abgeschlossen habe.

Prost Mahlzeit, bei diesen sinnigen Vorschlägen.

Diese Idee halte auch ich nicht für sinnvoll. Das wäre in meinen Augen reine Schikane. Aber davon habe ich auch nicht gesprochen.
Bild
punisher

Beitrag von punisher »

König von Spanien hat geschrieben:Was ja nicht dagegen spricht, dass man auch so Menschenleben retten könnte oder???

Natürlich. Wäre sehr erstrebenswert.
Aber warum mit Dingen beginnen, bei denen sehr, sehr wenig passiert?
Das wäre ja das gleiche, wenn ich als Ökoregierung weiterhin unsere Bonzen im Cayenne rumfahren lasse, aber sämtliche Tankstellen umrüste, damit die Benzintropfen aufgefangen werden, wenn man die Tankpistole (der Name wird natürlich geändert, damit es nicht zu Missverständnissen kommt) zurück zur Säule bewegt.
König von Spanien hat geschrieben: Wenn ich einen solche Sport betreibe, wo dann eben auch solch gefährliche Gegenstände benutzt werden, dann muss ich halt diese Zeit auch aufwenden können.

No Problemo für mich. Kein Ding.
Manchmal kommt es halt vor, dass man danach gleich dringend weg muss. Aber da kann man Abends ja wieder ins Schützenheim. Passt.

Wie wird das eigentlich dann bei Wettkämpfen gehandhabt, wo man sich ne Woche in einem Hotel aufhält, oder noch besser: Ins Ausland fährt?
Oder jetzt zur Bayerischen Meisterschaft, die sich über Tage hinzieht, und nicht jedes Vereinsmitglied zur gleichen Zeit schiesst.
Wer transportiert meine Waffe da hin? Wer die Munition?
Und wer kontrolliert - in dem Falle, dass ich meine Waffe selbst transportieren darf - per Ausnahmeregelung, die ich langwierig auf nem Amt beantrage - dass ich auf direktem Weg da hin fahre. Und auf direktem zurück.
Und wer kontrolliert, dass ich das Ding auch wirklich wieder ins Schützenheim bringe?
König von Spanien hat geschrieben: So etwas kann auch kontrolliert werden. Sind die Sicherheitsvorkerhrungen ausreichend? Wenn nicht, wird das Ding eben geschlossen.
Wir haben im Landkreis 2 Schützenheime. Eines in Hörmannsberg und eines in Kühbach bei AIC. Dann schliessen wir die. Unsere baufällige Bauernkneipe mit Schießanlage im Keller wirst nicht umbauen können, damit eine Lagerung von >350 Waffen sichergestellt ist. Und ich spreche von Langwaffen.
Wo lagern wir die dann? In Aichach? Auf der Polizeistation?
Wo halten wir unser Training ab, wenn wir keine eigene Schießanlage haben? Gastschütze in Aichach? OK, lagern die dann auch unsere? Mit dem Verein zusammen, wären wir dann bei geschätzten 2000 Langwaffen. Und das wird nicht mal reichen.
Nur Langwaffen. Zentral gelagert. In einem abgelegenen Wald, wo zu 90 % keine Sau ist.
König von Spanien hat geschrieben: Und warum sollte die zentralisierte Lagerung gefährlicher?
Siehe oben. Leuchtet eigentlich schon ein.
Aber:
Frag die Experten, sowie die GdP. Die sind nämlich aus Sicherheitsgründen dagegen.
König von Spanien hat geschrieben: Schon mal genauer darüber nachgedacht? Wie wäre es, wenn alle Waffen in einem richtig sicheren Tresor gelagert werden müssen, für den meinetwegen ein Mitglied Zugang hat. Und in diesem Tresor werden von jedem Mitglied die eigenen Waffen nochmals sicher gelagert, wo nur das einzelne Mitglied Zugang hat und zwar NUR PERSÖNLICH. Keine Lösung für das Problem???

Der Tresor wär bestimmt handlich und leicht in den Keller zu bekommen.
Ich stell mir grad vor, wie das Monster aussehen würde, geschweige denn, wer dieses transportiert. Ganz zu schweigen, was das Ding kostet.
Da würde sich wahrscheinlich ein Ausbau der Holzhütte zu einem Hochsicherheitstrakt mit Panzertüren, etc. eher rentieren.
Gut, für einen Verein mit ~200 Mitgliedern, die einen Jahresbeitrag von 35 EUR zahlen sicherlich kein Problem.

Ich glaube du hast nicht die geringste Vorstellung, was die Waffen inkl. Munition für nen Platz wegnehmen.
Und die Explosionsgefahr. Wenns da rumst, dann ist Hörmannsberg nur noch in Geschichtsbüchern zu finden.
Nicht umsonst lagert die Bundeswehr ihr Munition in Bunkern mit meterdicken Mauern, die rund um die Uhr bewacht werden. Wir reden hier von mehreren 100.000 Schuss.
Und ihr fordert zur höheren Sicherheit die Mumpeln, samt Waffen (!!!!) in unbeaufsichtigten Hütten weit Abseits von Wohngebäuden zu lagern?
Alles klar!

Und was machen die Selbstlader unter uns? Die ihre Patronen selber machen? Wo wird das Schwarzpulver gelagert? Mehrere Tonnen! Klar!
Abseits, unbeaufsichtigt im Wald.
Damit man gleich noch Schwarzpulver gratis dazubekommt.

Zur Erinnerung deine Frage:
König von Spanien hat geschrieben: Und warum sollte die zentralisierte Lagerung gefährlicher?
König von Spanien hat geschrieben: Diese Idee halte auch ich nicht für sinnvoll. Das wäre in meinen Augen reine Schikane. Aber davon habe ich auch nicht gesprochen.
Na gottlob.

Wir drehen uns im Kreis.
Deine Vorschläge sind einfach nicht umzusetzen. Das deutsche WaffG ist eines der schärfsten, weltweit. Wenn man sich daran hält, passiert auch nichts.
Genauso wie an jedes andere Gesetz auch.
Pro Jahr sterben mehr als 5000 Menschen in Deutschland an der Folge von Verkehrsunfällen. Mich würde mal interessieren, wieviele da dabei sind, weil jemand das Gesetz nicht beachtet hat.

Wenn nichts passieren darf, muß man es ganz verbieten. Fertig.

Man muss auch ein bischen in die Menschen vertrauen können.
Geh doch mal Tontauben schießen. Da brauchst du nichts. Gar nichts. Gehst rein, gibst deinen Ausweis ab, bekommst ne Doppelläufige Schrotflinte und Munition (natürlich nur zum sofortigen Verbrauch auf dem Schießstand). Nach 3 Minuten bist wieder auf dem Parkplatz.
Dann gehst schießen. Ab in den Wald, auf den Pacours. An jedem Stand ne Aufsicht. Die weiß aber ja nicht, dass du kommst.
Und wie lang du brauchst.

Oder du setzt dich in dein Auto und fährst wieder.
Wenns dumm läuft, erfahren die ausm Radio, dass grad einer mit ner doppelläufigen auf dem Marienplatz hohl gedreht ist, wenn dir grad danach war.

Verstehst was ich meine?
Da bringts dann auch nichts, wenn meine Büchse zentral gelagert ist.
Golden Brett
Hockeygott
Beiträge: 13308
Registriert: 02.03.2004 11:03

Beitrag von Golden Brett »

http://de.news.yahoo.com/26/20090322/tw ... 7395c.html
Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) will eine Initiative für ein schärferes Waffenrecht einbringen. «Er wird dafür sorgen, dass es auf der Innenministerkonferenz Thema wird und nicht wieder in Vergessenheit gerät», sagte seine Sprecherin der Deutschen Presse- Agentur dpa. Körting forderte, dass Jäger und Sportschützen höchstens drei Gewehre besitzen dürfen. Er regte zudem an, Jägern den Besitz von Pistolen zu verbieten. Dem Magazin «Der Spiegel» sagte Körting, die anderen SPD-Innenminister verfolgten eine ähnliche Linie. Die Sprecherin betonte, Körting habe sich aber noch nicht «explizit» mit den SPD-Ministern verständigt.
Das ist natürlich die beste Lösung und das Ende aller Probleme! :rolleyes: Hauptsache, man macht was und kann sich danach wieder hinlegen...
Benutzeravatar
djrene
Hockeygott
Beiträge: 27928
Registriert: 25.11.2002 10:27

Beitrag von djrene »

punisher hat geschrieben:
Wenn nichts passieren darf, muß man es ganz verbieten. Fertig.
Manchmal kommen die besten Ideen zum Schluß :thumbup:
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Golden Brett
Hockeygott
Beiträge: 13308
Registriert: 02.03.2004 11:03

Beitrag von Golden Brett »

djrene hat geschrieben:Manchmal kommen die besten Ideen zum Schluß :thumbup:
Es kann aber doch auch nicht sein, dass der Staat alles reglementieren muss. Das ist der falsche Weg und löst das Problem sicherlich auch nicht. Zumindest nicht in allen Fällen. Dann wird halt mit illegalen Knarren rumgeballert oder mit dem Küchenmesser oder dem Auto Amok gelaufen. Dass beide Dinge schwieriger durchzuziehen sind, ist mir bewusst. Der Punkt ist aber, dass ein Verbot nicht das Problem beseitigt. Killerspiele und Waffengesetz sind jetzt wieder die willkommenen Alibis für die Herren Politiker, damit man sich mit den wahren Ursachen nicht beschäftigen muss.
Benutzeravatar
djrene
Hockeygott
Beiträge: 27928
Registriert: 25.11.2002 10:27

Beitrag von djrene »

Es wird immer nur darum gehen die Ausführung zu erschweren. Etwas anderes geht nicht. Außer man verbietet den Menschen an und für sich.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9812
Registriert: 12.12.2005 02:10

Beitrag von Saku Koivu »

djrene hat geschrieben:Manchmal kommen die besten Ideen zum Schluß :thumbup:
Solange unsere Elitetruppe (Polizei) auch weiterhin ihre Dienstwaffeln auf Autobahnscheisshäusern vergisst is auch das nicht sicher.

Man könnte ja auch den amerikanischen Vorschlag abgewandelt umsetzen. Jedem Lehrer eine Halbautomatik und es wird zu keinem Amoklauf eines Schülers mehr kommen - eher zu dem eines Lehreres. ;)
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Saku Koivu
All-Star
Beiträge: 9812
Registriert: 12.12.2005 02:10

Beitrag von Saku Koivu »

Golden Brett hat geschrieben:Killerspiele und Waffengesetz sind jetzt wieder die willkommenen Alibis für die Herren Politiker, damit man sich mit den wahren Ursachen nicht beschäftigen muss.
Weil die wahre Ursache der Politik nicht der Amokläufer war, sondern die kommende Bundestagswahl ist.
May The FOX GOD will be with THE ONE
http://www.aev-forum.de/signaturepics/sigpic1851_3.gif
Benutzeravatar
Shanahan
Profi
Beiträge: 3553
Registriert: 09.09.2005 10:09

Beitrag von Shanahan »

djrene hat geschrieben:Es wird immer nur darum gehen die Ausführung zu erschweren. Etwas anderes geht nicht. Außer man verbietet den Menschen an und für sich.
Dann nimmt der Nächste halt ein Auto und rast in eine Menschenmenge.
Wenn er dabei dann Heavy Metal hört, wissen wir ja wieder warum er das macht, bzw. was man verbieten muss. :huh:
Benutzeravatar
HellCat
Stammspieler
Beiträge: 1510
Registriert: 10.10.2003 17:40

Beitrag von HellCat »

Keine Ahnung warum hier immer wieder über Verbote und Gesetzesänderungen gepostet wird. Er war definitiv ein psychisch kranker Mensch.
Er beschreibt sich als Verlierer und gibt dafür seinen ehemaligen Lehrern und Mitschülern die Schuld, die aus seiner Sicht nur Menschen akzeptieren, die sich anpassen und teure Statussymbole wie Klamotten oder Handys an sich haben.
Jetzt rückt das Waffengesetz und das sogenannte Killerspiel, für das es noch keine genaue Definition gibt, in den Fokus. Und die Schützenvereine (ich bin bei Gott kein Freund von solchen Vereinen) dürfen sich auch freuen.

Für unsere Politiker ist es einfach, die Gründe abzuwälzen. Seit Jahren gibt es diese leidige Diskussion um Killerspiele. Jedes mal, wenn ein Jugendlicher ausklinkt, wird das Thema aus der Schublade geholt. Und komischerweise gibt es nach wie vor keine Lösung. Fast jeder Jugentliche spielt diese Spiele. Zig-Tausend dieser sogenannten Killerspielen werden jedes Jahr verkauft. In Anbetracht dieser Zahlen handelt es sich bei Amokläufern um einen Pozentsatz von 0,000wasweißich Prozent!

Aber kein Politiker hat den Arsch in der Hose, laut über gesellschaftliche bzw. soziale Probleme in solchen Fällen zu reden. Wozu auch.....
punisher

Beitrag von punisher »

Golden Brett hat geschrieben:Es kann aber doch auch nicht sein, dass der Staat alles reglementieren muss. Das ist der falsche Weg und löst das Problem sicherlich auch nicht. Zumindest nicht in allen Fällen. Dann wird halt mit illegalen Knarren rumgeballert oder mit dem Küchenmesser oder dem Auto Amok gelaufen. Dass beide Dinge schwieriger durchzuziehen sind, ist mir bewusst. Der Punkt ist aber, dass ein Verbot nicht das Problem beseitigt. Killerspiele und Waffengesetz sind jetzt wieder die willkommenen Alibis für die Herren Politiker, damit man sich mit den wahren Ursachen nicht beschäftigen muss.
Endlich mal einer ders kapiert hat.

Ist doch das gleiche wie vor 6 Jahren. Da wurden die Gesetze verschärft, da wurden Pumps verboten, und sich anschliessend selbstherrlich zurückgelegt und gesagt "Jetzt kann nix mehr passieren".

Man lernt halt nie aus.

Nur Beck scheints kapiert zu haben:

http://nachrichten.t-online.de/c/18/17/ ... 75836.html
Beck: Amoklauf kann man nicht verhindern

Dagegen betonte Beck: "Ich sehe nichts, was die Politik nach der Katastrophe von Winnenden ändern könnte. Ich kann nur davor warnen, den Eindruck zu erwecken, dass man einen solchen Amoklauf auf irgendeine Weise verhindern könnte."

Gegen Aufbewahrung im Schützenverein


Das Verkehrteste wäre es nach seiner Ansicht, die Waffen von Sportschützen in den Schützenvereinen aufzubewahren. Denn die Vereinsheime und Schießstände lägen aus Lärmschutzgründen außerhalb der Ortschaften. "Wie will man ein ganzes Waffenarsenal dort einbruchsicher verwahren?", fragte Beck. "Das schafft kein Mensch."
Benutzeravatar
Shanahan
Profi
Beiträge: 3553
Registriert: 09.09.2005 10:09

Beitrag von Shanahan »

Wenn die Waffen verboten und die Killerspiele aus den Regalen verschwunden sind, wem oder was wird dann beim nächsten Amoklauf die Schuld gegeben ? :closedeyes:
Antworten