Also, wenn die jetzt tatsächlich auch noch einen österreichischen oder anderen ausländischen Club aufnehmen würden, bevor sie einem Nachrücker aus der Zweiten Liga die Möglichkeit geben, dann wäre es mit der DEL wohl endgültig vorbei. Das wäre ja ein absoluter Witz!lionheart69 hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/551388/046/2 ... sucht.html
18.03.2009 05:00 Uhr
auch zum Thema Red Bull Salzburg in die DEL ???
DEL boomt
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Bevor ich meinen Punkt ausführe, muss ich vorweg schicken, dass ich persönlich gegen eine Aufnahme eines ausländischen Teams bin und immer nur einen sportlichen Nachrücker aus der 2. Liga wollen würde.Golden Brett hat geschrieben:Also, wenn die jetzt tatsächlich auch noch einen österreichischen oder anderen ausländischen Club aufnehmen würden, bevor sie einem Nachrücker aus der Zweiten Liga die Möglichkeit geben, dann wäre es mit der DEL wohl endgültig vorbei. Das wäre ja ein absoluter Witz!
Aber! Solange in der DEL Retortenteams mitspielen dürfen und einfach so sich eine Lizenz kaufen können, ist es doch vollkommen egal, woher dieses Team kommt. Denn die DEL ist nichts anderes als ein Franchise-Konstrukt und da darf jeder sich einkaufen, der die offiziellen Vorgaben erfüllt. Jetzt anfangen und sagen, dass nur deutsche Teams mitspielen dürfen ist einfach engstirnig gedacht, vor allem unter dem Punkt, dass die DEL ein Wirtschaftsunternehmen, eine Betriebsgesellschaft mbH, ist und kein Vereins-Verband. Somit muss man sich, solange man dieses Konstruk weiter führt, davon lösen in Vereinsideologien zu denken. Diese Zeit ist leider längst vorbei.
Wenn ich berücksichtige, wie die Clubs der zweiten Liga schon darauf reagieren in die DEL aufzurücken, wird mir Angst und Bang. Bei den meisten scheitert es schon an den 800.000 Euro. Die werden entweder sportliches Kanonenfutter oder gehen in den finanziellen Ruin (siehe Duisburg oder damals Freiburg). Die müssen alle auf einen Gönner hoffen. Warum nicht einen Club nehmen, der schon einen hat? In diese Liga würde also ein Verein, der von einem Mäzen geführt und gesponsort wird doch bestens reinpassen. Und über Fairness brauchen wir nicht zu diskutieren. Damals wurde ja auch einfach die Barons Lizenz nach Hamburg verschoben bzw. umgesiedelt und kein Aas hat es interessiert, dass es vor Ort bereits Eishockeyclubs gab.
Solange die grundsätzlichen Probleme der Liga nicht erkannt und beseitigt werden, ist es vollkommen egal, wer nachrücken wird. Vielleicht wäre Salzburg sogar eine Bereicherung, da mal etwas völlig anderes und ein weiterer Ansatz-Markt hinzu käme. Hier muss man wirtschaftlich denken, nicht mehr sportlich. So weit sind wir leider gekommen mit der DEL. Ich für mich werde mir schon mal einen Nachruf auf das Eishockey überlegen.
Gruß,
Der Rentner
Nur weil ich paranoid bin, heißt das nicht, dass sie nicht hinter mir her sind!
Golden Brett hat geschrieben:Also, wenn die jetzt tatsächlich auch noch einen österreichischen oder anderen ausländischen Club aufnehmen würden, bevor sie einem Nachrücker aus der Zweiten Liga die Möglichkeit geben, dann wäre es mit der DEL wohl endgültig vorbei. Das wäre ja ein absoluter Witz!
punisher hat geschrieben:Passt doch. Dafür spielen in der österreichischen Liga dann halt doe slowenischen Teams...
Der Rentner hat geschrieben:Bevor ich meinen Punkt ausführe, muss ich vorweg schicken, dass ich persönlich gegen eine Aufnahme eines ausländischen Teams bin und immer nur einen sportlichen Nachrücker aus der 2. Liga wollen würde.
Aber! Solange in der DEL Retortenteams mitspielen dürfen und einfach so sich eine Lizenz kaufen können, ist es doch vollkommen egal, woher dieses Team kommt. Denn die DEL ist nichts anderes als ein Franchise-Konstrukt und da darf jeder sich einkaufen, der die offiziellen Vorgaben erfüllt. Jetzt anfangen und sagen, dass nur deutsche Teams mitspielen dürfen ist einfach engstirnig gedacht, vor allem unter dem Punkt, dass die DEL ein Wirtschaftsunternehmen, eine Betriebsgesellschaft mbH, ist und kein Vereins-Verband. Somit muss man sich, solange man dieses Konstruk weiter führt, davon lösen in Vereinsideologien zu denken. Diese Zeit ist leider längst vorbei.
Wenn ich berücksichtige, wie die Clubs der zweiten Liga schon darauf reagieren in die DEL aufzurücken, wird mir Angst und Bang. Bei den meisten scheitert es schon an den 800.000 Euro. Die werden entweder sportliches Kanonenfutter oder gehen in den finanziellen Ruin (siehe Duisburg oder damals Freiburg). Die müssen alle auf einen Gönner hoffen. Warum nicht einen Club nehmen, der schon einen hat? In diese Liga würde also ein Verein, der von einem Mäzen geführt und gesponsort wird doch bestens reinpassen. Und über Fairness brauchen wir nicht zu diskutieren. Damals wurde ja auch einfach die Barons Lizenz nach Hamburg verschoben bzw. umgesiedelt und kein Aas hat es interessiert, dass es vor Ort bereits Eishockeyclubs gab.
Solange die grundsätzlichen Probleme der Liga nicht erkannt und beseitigt werden, ist es vollkommen egal, wer nachrücken wird. Vielleicht wäre Salzburg sogar eine Bereicherung, da mal etwas völlig anderes und ein weiterer Ansatz-Markt hinzu käme. Hier muss man wirtschaftlich denken, nicht mehr sportlich. So weit sind wir leider gekommen mit der DEL. Ich für mich werde mir schon mal einen Nachruf auf das Eishockey überlegen.
Gruß,
Der Rentner
Ich zitiere an dieser Stelle eine Passage aus dem Bericht in der SZ
Der EC Red Bull Salzburg, mit Mäzen Dieter Mateschitz im Hintergrund, war ein interessanter und interessierter Kandidat. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke reiste mehrmals zu Gesprächen nach Salzburg, doch am Montag gab es eine Absage, vorläufig. Ein Einstieg in die DEL scheitert momentan an der zu kleinen Halle, könnte aber in zwei Jahren wieder ein Thema werden
Dies bedeutet, daß in diesem Jahr eine Bewerbung für die DEL ausgeschlossen ist, sondern erst in zwei Jahren, falls es bis dahin für die Eisarena im Volksgarten einen vernünftigen Ersatz gibt.
Wer dort war (so wie ich des öfteren), weiß warum dieses Stadion nicht DEL-tauglich sein kann.
punisher hat geschrieben:Findet darin vlt. Eishockey statt?
Oder warum sonst?
A) zu klein (ca. 3.000 - 3.200 Zuschauer)
B) Wohngebiet => fast keine Parkmöglichkeit in unmittelbarer Nähe (ihr könnt ja die Autos in der Salzach abstellen, fließt genau neben dem Volksgarten)
C) der Bau ist aus den 1960er
D) Komfort, na ja.
punisher hat geschrieben:War zwar nie da, aber hört sich nach ner schnuckeligen Halle an, in der wahrscheinlich in einem x-beliebigen Trainingsspiel mehr Stimmung aufkommt, als im Ostberliner Lampamladen (kann durch jede andere Arena ersetzt werden).
Das stimmt, Atmosphäre ist vorhanden. Beim Salute Turnier wurden auf den Zambonis leicht bekleidete Damen gesetzt zur Stimmungshebung.
Auch die Licht- und Toneffekte sind einzigartig (genauso wie bei RBS Fußball). Vielleicht habt Ihr die Spiele ja auf TW.1 gesehen.
Und keiner hatte was dagegen, daß ich den HC Davos angefeuert hatte, trotz der bekannten Differenzen zwischen Schweizern und Österreichern.
Und hier der Bericht aus österreichischer Sicht:
http://www.hockeyfans.at/index.php?c=6&nid=24448
lionheart69 hat geschrieben:Die Zahl derer, die seit der Gründung ununterbrochen in der DEL dabei sind, sinkt zur Saison 2009/2010 (zum jetzigen Stand der Dinge).
Mannheim, Köln, Eisbären, Krefeld, Frankfurt, Augsburg
Also die Original Six des deutschen Eishockeys
muss man denn alles von der NHL in die DEL bringen, und selbst das nicht richtig

1933/34 - 1937/38 - 1960/61 - 2009/10 - 2012/13 - 2014/15
Montagspoll: Halbfinalspiele nicht ausverkauft! Woran liegt es?
http://www.hockeyweb.de/eishockey/artik ... I0&a=43775
Mein Team ist schon raus, der Rest interessiert mich nicht.
Die Paarungen sind nicht attraktiv genug.
Ich verfolge die Spiele lieber im Fernsehen.
Ich bin Fan eines der Halbfinalteams und war bei mindestens einem Heimspiel da.
Die Eintrittspreise sind zu hoch.
ganz klar => Position 5, oder?
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DEL-Saison 2008/2009 zog mehr Fans
http://www.del.org/index.php?id=181&tx_ttnews[tt_news]=7692&cHash=03fdca2b20
http://www.del.org/index.php?id=181&tx_ttnews[tt_news]=7692&cHash=03fdca2b20