thomas hat geschrieben:Die Huskies sind aber eine GmbH und als solche dürfen sie sich über eine Insolvenz mit Zustimmung von mindestens 75% der Gläubiger aus der Schieflage bringen und einen geregelten Neubeginn starten. Das ist vom Gesetzgeber ausdrücklich so vorgesehen. Statuten hin, Statuten her. Und solch ein Verfahren ist für mich klarer und besser, als durch Bilanztricksereien und Wechseln bei den Gesellschaftern eine eigentlich bestehende Zahlungsunfähigkeit über Jahre hinweg zu beschönigen und zu verschleiern. Die Kacke ist gewaltig am Dampfen, das ist mal Fakt. Und vllcht kommen wir wirklich dahin, daß die Clubs Ausrüstung, Hallenbelegung und Spieler nur noch gegen Bares oder Bankbürgschaft bekommen. Wäre bei diesem allgemeinen Saustall vermutlich gar nicht mal das schlechteste.
Thomas, bitte! Es geht hier nicht darum, wie es in der freien Wirtschaft aussieht. Fakt ist, wenn da wirklich ein Präzedenzfall geschaffen wird, kannst du den Laden dichtmachen, das können sich vielleicht 3-4 Vereine in Deutschland leisten. "Das wäre nicht das schlechteste". Ich verstehe die eigentliche Aussage hier von dir, aber du weisst doch ganz genau, dass das nicht umsetzbar ist und dass das aber genau das ist, worauf es rausläuft.
"Die Augsburger Panther können leider nicht in Hamburg antreten, leider schuldeten sie dem Busfahrer noch 27,80 Euro, die kurzfristig nicht zur Verfügung standen, der Busfahrer ist daher nur bis Hessen gefahren."
Um ein genauso überzogenes Beispiel zu bringen, wie der Satz "das wäre nicht das schlechteste".
So ein Insolvenzverfahren mag in der freien Wirtschaft super sein, du kannst von vorne anfangen, musst dir aber halt auch das Vertrauen wieder erarbeiten. In der DEL hätte das mit einem Präzedenzfall zur Folge, dass kein Gläubiger irgendeines Vereins noch den Teams vertrauen kann. Schluss.