Der letzte Punkt ist zwar richtig, dennoch habe ich nicht das Gefühl, dass die EHN einseitig berichtet. Sie bezieht in ihrer Berichterstattung zwar klar Stellung, tut dies aber in entsprechend gekennzeichneten Meinungsbeiträgen, was absolut legitim ist.Nashman hat geschrieben:Ganz im Gegenteil zur Eishockey-NEWS, deren stark einseitige Berichterstattung aktuell sogar Grundlage einer Beschwerde beim Deutschen Presserat ist und über welche dieser am 16.09. beraten wird. Gerade in diesen Tagen ist es erst wieder so, dass die EN zwar den „Offenen Brief“ der DEL abgedruckt hat, die entsprechende Stellungnahme der Huskies jedoch nicht.
Darf man fragen, wer die Beschwerde beim Deutschen Presserat eingereicht hat?
Ich glaube nicht, dass die Berichterstattung der EHN einen solch starken Einfluß hat, es ist vielmehr das Wesen der Sache, das Verhalten der Huskies und das arrogante und selbstherrliche Auftreten des Herrn Westhelle, die dazu führen, dass sich viele einstige Freunde auf Ebene der Fans nun gegen die Huskies wenden.Nicht zuletzt diese einseitige Berichterstattung einer Fachzeischrift mit monopolähnlicher Stellung auf dem deutschen Markt hat dazu geführt, dass sich viele einstige Freunde auf Ebene der Fans nun gegen die Huskies wenden.
Absolut richtig, die Fans können nichts dafür. Drohungen aller Art sind absolut daneben, keine Frage. Trotzdem tragen diverse Aussagen im Huskies-Forum nicht unbedingt dazu bei, das Ansehen der Fans hochzuhalten, um es mal milde zu formulieren.Dies finde ich sehr traurig, denn Eishockey Fans sind wir doch wohl alle, und die Fans sind wohl diejenigen, die am allerwenigsten für die aktuelle Situation verantwortlich zu machen sind. Huskies-Fans waren in der Vergangenheit in anderen Stadien überwiegend willkommen – sind sie doch ein reiselustiges Völkchen und immer mit Spaß dabei. Immerhin sind die Huskies auch Gründungsmitglied der DEL und sorgten stets für überwiegend positive Schlagzeilen als verlässlicher Partner. Heute bekommen wir sogar Drohungen aus Fanlagern anderer Standorte von sogenannten „Fans“, mit denen wir letzte Saison noch gefeiert haben.
Ich versuche es jetzt wirklich mal ruhig und objektiv. Es geht nicht um offene Briefe, Stellungnahmen, einstweilige Verfügungen, Flucht aus Hinterzimmern etc. Und es geht auch nicht um Recht, zumindest nicht nach gesetzlichen Bestimmungen. Die Tatsache, dass viele Huskies-Fans das entweder nicht wahrhaben wollen oder es nicht verstehen, ist mir absolut schleierhaft. Es gibt im Sport und somit auch in der DEL diverse Regeln, die mit dem Recht nicht übereinstimmen. Da wären z.B. die Ausländerregelung, die 9000-Punkte-Regel, die U25-Regelung usw. Alles Regularien, die vor einem ordentlichen Gericht nicht standhalten würden. Sie sind aber notwendig, um einerseits Chancengleichheit zu garantieren, andererseits dem deutschen Eishockey im Sinne der Nachwuchsförderung zu helfen.In verschiedenen Foren wird heftig über den „Fall Kassel“ diskutiert, und das ist auch gut so. Jedoch habe ich immer wieder den Eindruck, dass vielen Schreibern einiges an Hintergrundwissen fehlt. Aus diesem Grunde möchte ich auf diesem Wege hier eine Bitte an Euch richten:
Hört bitte BEIDE Seiten an und lasst Euch nicht einfach eine populistische Meinung aufdrängen. Wenn Ihr den „Offenen Brief“ der DEL lest, dann doch bitte auch die Stellungnahme der Huskies.
MEINE persönliche Meinung ist: Wer im Recht ist, sucht dieses bei Bedarf auch - dafür haben wir die Gerichte. Wer NICHT im Recht ist, versucht sich aus Hinterzimmern zu schleichen, diffamiert Justizangestellte und sammelt Unterschriften unter Schmähbriefe.
EURE Meinung ist vielleicht eine ganz andere, aber es wäre mir wohler, sie würde bei mehr Leuten auf Basis möglichst vollständiger Informationen beruhen.
Eine weitere Regelung besagt, dass ein Gesellschafter aus der Liga ausgeschlossen werden kann, wenn er Insolvenz anmeldet. Diese Regel dient ebenfalls dazu, die Chancengleichheit zu wahren und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Aus diesen Gründen haben sich die Gesellschafter der Liga diese Regel selbst auferlegt. Ungeachtet der tatsächlich in Deutschland bestehenden Rechtslage. Denn die kann und darf hier keine Rolle spielen, da die Folgen für das Eishockey und den Sport im allgemeinen verheerend wären.
Kassel hat, obwohl sie mit dem Beitritt zur DEL deren Statuten zugestimmt hat, sich nicht an die Spielregeln gehalten. Das ist der einzige Knackpunkt, der einzige Grund, warum den Huskies jetzt der Wind aus ganz Deutschland ins Gesicht bläst. Ihr habt die Regeln der "Gemeinschaft" mit den Füßen getreten. Alles, was danach kam - offene Briefe, Stellungnahmen, einstweilige Verfügungen, Flucht aus Hinterzimmern etc. - spielt in dieser Diskussion eigentlich keine Rolle. Genauso spielt eigentlich keine Rolle, ob euch ein ordentliches Gericht Recht gibt oder nicht. Ihr habt Statuten verletzt, die das Fundament dieser Liga darstellen und damit gezeigt, dass euch die anderen Clubs, die Liga, der Sport am Allerwertesten vorbeigehen. Das ist der einzig ausschlaggebende Punkt!