Sichtbehinderung durch Baufehler?!

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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

icehouse hat geschrieben:Wie bekommt ein Herr Öttl einen solchen Auftrag.In Augburg hat er bis jetzt nihts großes gebaut.Ist schon sehr seltsam diese vergabe.


Naja, irgendwann baut jeder sein "erstes" Stadion. Das was man dem Herrn Öttl vorwerfen muss, ist die Tatsache, das er - obwohl Neuland betreten, sich anscheinend in keinster Weise informiert hat.

Der hätte in ein modernes Stadion gehen sollen und sich mal die Gegebenheiten bezüglich Sicht usw anschauen können - dann wäre dem sehr schnell klar geworden, das mit diesem Winkel kein EH gescheit zu sehen ist.
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bully189
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Beitrag von bully189 »

aev_boy hat geschrieben:herr hummel, vielen dank für ihre detailierte schilderung der heutigen sitzung. Sehr schön und ausführlich beschrieben. Für das, was in dieser stadt momentan vor sich geht, fehlen einem die worte...



Mitleid habe ich jedenfalls mit absolut keinem der beteiligten. Herrn öttl würde ich nach diesem grandiosen pfusch sogar das ende seiner karriere als architekt wünschen, wenn sein ruf endgültig ruiniert ist.

Es geht nicht darum, fehler zu machen, niemand ist perfekt. Es geht darum, wie man diese begeht. Wenn ihm das projekt zu groß ist, hätte er es von anfang an sagen sollen, anstatt 16 millionen euro steuergelder zu versenken. Vor allem aber (nachdem er mit dem pfusch grandiosen schaden angerichtet hat) danach auch noch derart arrogant aufzutreten, ist völlig unverständlich. Es ist sehr schwer, ruhig und sachlich zu bleiben, wenn man von gewissen personen täglich nach strich und faden verarscht wird.

An dem gedanken, was hier mit dem hart verdienten geld der steuerzahler passiert, steigen in mir wut, hass und fassungslosigkeit auf...

Curt frenzel investierte einst 250.000 euro seines privatvermögens in das stadion, was zur damaligen zeit wohl mit den heutigen 16 millionen gleichzusetzen ist. Wenn dieser wüsste, was zwei architekten, ein bauleiter und die ags derzeit mit "seinem" stadion anstellen, würde er sich im grab umdrehen...

Das "curt-frenzel-stadion" ist es für mich jedenfalls nicht mehr, solange die bestehenden tribünen nicht abgerissen und mit einem massiv erhöhten steigungswinkel neu errichtet werden. Für mich ist es mittlerweile zu einer öttl-hermann-tanzer-merkle-mathe-grab-gedächtnis-ruine geworden...

Anstatt für die anhebung der eisfläche (was überhaupt keine verbesserung verspricht) und eine unnötig teure außenfassade weitere millionen steuergelder zu verschleudern, sollte dieses geld schleunigst in den neubau der tribünen investiert werden. Jeder der beteiligten weiß, dass das die einige lösung ist, die besserung erwarten lässt, nur traut es sich keiner auszusprechen...

Schade, dass max fedra nicht da ist. Der würde tacheles reden und sich von den pfuschern nicht verarschen lassen!


so ist es; die mauer muss weg; sonst ist die stimmung irgendwann weg.
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HUS
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Beitrag von HUS »

Super Ausführungen...DANKE an alle die sich diese Sitzungen angetan haben!!

Leider kann man täglich hier das selbe schreiben.......Es ist Pfusch und wenn sich nicht grundlegende Dinge ändern (Sicht auf die Spielerbänke sowie die Strafbänke und auf das Spielfeld generell) dann bleibt es Pfusch oder Stückwerk!!
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sako67
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Beitrag von sako67 »

Der Artikel heut in der Augsburger Allgemeine gefällt mir zum ersten mal gar nicht. Steht dieses Mal auf der letzten Seite und wird daher wohl von einer breiteren Masse gelesen als sonst. Und genau diese Masse will zwar wissen, was es mit den Problemen des CFS auf sich hat, verfügt jedoch über weniger Einblick als diejenigen, die sich mit der Thematik intensiv auseinandersetzen.

Ich bin jetzt mal lediglich Steuerzahler und Bürger der Stadt Augsburg, also habe ich heute ein paar Dinge aus der Zeitung erfahren:
1. Mittlerweile interessiert der Umbau auch ein paar Fans. Da gehen sogar einige in die Stadtratssitzung. Da es sich hier leider um Eishockeyfans handelt benehmen sie sich auch so und rufen dazwischen oder lachen über Aussagen. Sinnvolle Statements kommen von denen nicht - sind halt Fans.
2. Unser OB Gribl macht echt was, der ist sogar auf die Idee gekommen, der Öttl könnte einen Fehler gemacht haben. Der interessiert sich wirklich und ich glaube der wird alles dafür tun, dass die Sicht besser wird. Schließlich argumentiert er mit 16 Mio. Steuergeldern, die die Stadt für den Umbau aufbringen muss. Und da hört der Spass natürlich für die politische Führungsriege echt auf. Also kurz gesagt: Der Gribl spricht Klartext. Unmissverständlich.
3. Herr Mathe, Chef der WBG macht seine Arbeit ebenfalls sehr gut. Dieser hat sogar bemerkt, "dass zuletzt der Profi-Spielbetrieb der Panther ernsthaft in Gefahr gewesen sei. Grund sei eine defekte Ammoniak-Anlage. Die Mängel könnten aber jetzt beim Umbau behoben werden." Wow, der macht glaube ich sogar einen noch besseren Job. Herr Mathe ist wirklich ein "Retter"!

Als Bürger dieser Stadt bin ich jetzt echt beruhigt. Unsere Stadtspitze arbeitet hoch profesionell und zum Wohle aller.
Leider bin ich aber auch AEV-Fan und deshalb frage ich mich ob der Gribl eigentlich dem Herrn Hörmann so diktiert hat!? Das grenzt ja an Wahlkampf. Allein schon die Headline: OB will schnelle Lösungen...
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HUS
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Beitrag von HUS »

....Auftritt der Bürokraten....(ja ich wiederhole mich)

Als nächstes steht ein Bürgerentscheid ins Haus!!!!! Für einen Tunnel den man vor der OB Wahl für nötig gehalten hat und nun nicht mehr für nötig hält!? Man muss doch nun im Rathaus zeigen das man sich um alles bestens bemüht und bemüht hat......

Papier ist geduldig, und der geneigte Leser in seiner Meinung bestätigt - Fans sind Hooligans!!!

Ich habe es auch schon geschrieben - die paar Fans wird man doch zum schweigen bringen.....

Ach ja, bei einer Bundestagssitzung wird doch ständig reingerufen, gelacht und gebuht!?
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

Der blaue Klaus hat geschrieben:Die Situation insgesamt betrachtet ist vertrackter als je zuvor.




So könnte man es sagen; ich hoffe der Herr Gribl bleibt seiner Linie treu, die er gestern in der Sitzung hatte.

Zuerst alles zu einem guten Ende bringen; dann beginnt erst die Suche nach Schuldigen und der Rechtsstreit.
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Eismann
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Beitrag von Eismann »

Zuschauer Ost hat geschrieben:Wenn es eine Erkenntnis von dieser Stadtratssitzung an diesem Donnerstag Nachmittag gibt, dann diese: Architekt Öttl ist eine arme Sau. Eine wirklich arme Sau! Eine arme Sau, die sich 90 Minuten an ein Pult stellen musste, dessen Bedienung sie überfordert hat, die ihre Power-Point-Präsentation nicht zum laufen gebracht hat, die entscheidende Fragen nicht beantworten konnte. Eine arme Sau, die sich vor diesen Stadtrat gestellt hat und plötzlich spürte: Ja, ich bin mit dieser ganzen Sache überfordert, ja, ich habe entscheidende Fehler gemacht und, ja, ich habe plötzlich niemand mehr, der mir zur Seite steht.
Am Schluss hat sogar Bürgermeister Gribl ihm gesagt, dass er nun bitte und um Himmels willen nicht so rumeiern sondern die konkreten Fragen beantworten soll. Und wenn er das wegen seiner Haftpflichtversicherung nicht könne, solle er das bitte sagen.
Großer Gott! Wer kam eigentlich auf die Idee, diesen Mann mit einem Projekt zu beauftragen, das nun wirklich eine Nummer zu groß ist? Dass es hier Mauscheleien gegeben haben muss, liegt wirklich auf der Hand. Fast bin ich geneigt zu sagen, dass mir Öttl inzwischen ein bisschen leid tut.

Tut mir Peter Grab auch leid? Nein. Peter Grab, für den Sport in dieser Stadt zuständig, hat erst am 15. Oktober davon erfahren, dass die Eisfläche um einen Meter angehoben werden soll, obwohl die Architekten dies nach eigener Aussage schon viel, viel früher geplant haben. Ganz ehrlich: Wäre ich Sportreferent, würde ich denen allen mal ordentlich die Ohren langziehen, wenn sie mich derart und in aller Öffentlichkeit auflaufen lassen. Warum Grab trotz dieses Affronts an seiner Schmusetaktik festhält, weiß ich nicht. Wenn er das mit dem Gebot der Nächstenliebe begründet, soll mir das recht sein.

Ich als Beobachter nehme aus der heutigen Sitzung vor allem die Erkenntnis mit, dass die Nerven aller Orten blank liegen. Und dass sich ganz viele Leute vor dem Tag fürchen, an dem der Gutachter sein Ergebnis abliefert. Sollte dieses Ergebnis so ausfallen, wie es zu erwarten ist, dann wird das CFS ganz schnell zum Politikum und der Schleifgraben zur Rinne für rollende Köpfe.

Peter Hummel



Eine Zusammenfassung, wie man sie besser hätte nicht (be)schreiben können (m.M.) ...
Alice
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Schadensersatzpflicht

Beitrag von Alice »

McMetzen hat geschrieben:Habe da mal gegooglt und folgendes gefunden:

Das Bürgerliche Gesetzbuch bestimmt, das für einen entstandenen Schaden
in voller Höhe gehaftet werden muss, wobei es egal ist, ob ein Schaden aufgrund von Fahrlässigkeit oder durch Vorsatz verursacht wurde.





Die Sache mit dem Schadensersatz ist generell richtig. Trotzdem musst du im BGB aufpassen, der Besteller (Auftraggeber) ist anders gestellt wenn es eine juristische Person (Unternehmen) ist. Hier haben wir den Fall.
Der Werkvertrag laut §§ 631 ff. BGB zielt in erster Linie auf eine natürliche Person ab. Es kommt nun beim CFS auch noch darauf an in wie weit der Werkvertrag sonstige Klauseln enthält, wer z.B. die Bauarbeiter engagiert hat, ...usw...
Ich schreibe das hier nur, weil wir Aussenstehende keine internen Informationen haben was in dem WV alles ausgehandelt wurde. Zum Schluss sind wir die blöden wenn wir Leute aufgrund von gefährlichem Halbwissen aus Wikipedia anprangern. Ich hoffe nur ganz schwer, dass genug gute Juristen mitmischen und die Sache mit dem Schadensersatz bald geklärt ist, und wir eine annehmbare Lösung gefunden haben! Aber Schadensersatzpflich besteht sicher. Da kann ich dich schon mal beruhigen! :-)
Trotzdem bin ich sehr beunruhigt aufgrund des nicht vorhandenen Baustopps. Das wieder auszubügeln wenn eine Lösung gefunden ist, wird richtig schwierg!
McMetzen
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Beitrag von McMetzen »

Alice hat geschrieben:Die Sache mit dem Schadensersatz ist generell richtig. Trotzdem musst du im BGB aufpassen, der Besteller (Auftraggeber) ist anders gestellt wenn es eine juristische Person (Unternehmen) ist. Hier haben wir den Fall.
Der Werkvertrag laut §§ 631 ff. BGB zielt in erster Linie auf eine natürliche Person ab. Es kommt nun beim CFS auch noch darauf an in wie weit der Werkvertrag sonstige Klauseln enthält, wer z.B. die Bauarbeiter engagiert hat, ...usw...
Ich schreibe das hier nur, weil wir Aussenstehende keine internen Informationen haben was in dem WV alles ausgehandelt wurde. Zum Schluss sind wir die blöden wenn wir Leute aufgrund von gefährlichem Halbwissen aus Wikipedia anprangern. Ich hoffe nur ganz schwer, dass genug gute Juristen mitmischen und die Sache mit dem Schadensersatz bald geklärt ist, und wir eine annehmbare Lösung gefunden haben! Aber Schadensersatzpflich besteht sicher. Da kann ich dich schon mal beruhigen! :-)
Trotzdem bin ich sehr beunruhigt aufgrund des nicht vorhandenen Baustopps. Das wieder auszubügeln wenn eine Lösung gefunden ist, wird richtig schwierg!



Wird ein Baustopp verhängt, spielen die Panther bis Saisonende vor 2.900 Zuschauern, das wollen die Panther doch auch nicht.
Alice
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Beitrag von Alice »

Na, wenn es jetzt einen Baustopp gibt, dann kann nicht noch mehr verpfuscht werden, was später schwieriger auszubügeln ist. Leider müssen wir da durch und die Saison mit so wenigen Fans dann durchziehen...
Ist immernoch besser, als das Stadion komplett verkommen zu lassen. Denn wenn nichts mehr gerettet wird, dann werden keine 2000 Fans mehr auf Dauer sich das antun. Der AEV versinkt in einer Insolvenz und der Traum ist ausgeträumt. Das wars dann mit der DEL...

Es tut mir leid, dass ich das hier so nüchtern reinschreibe. Ich habe so viele Emotionen verschwendet an mein heiß geliebtes CFS (wie ihr alle andern auch), dass ich nur noch durch die schlimme Phase kommen will, so gut es uns Fans eben gelingt.

Aber ich hoffe, dass der 'harte Kern' der Fangemeinde weiter mitkämpft für unser CFS. Wir müssen so viele Aktionen planen wie wir können! So viel Medieninteresse auf uns ziehen wie möglich! Und dann hilft nur noch beten. Zum heiligen Curt...
icehouse
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Beitrag von icehouse »

Herr Gribl kennt sich mit diesem paragraphen Dschungel ja bestens aus.Der wird schon einen Juristen kennen der sich nach ihm sehr gut im Baurecht auskennt.
Aber der Öttl wird nur mit so 2500€ Haften mit seiner Versicherung.
Jetzt warten wir mal den Gutachter ab.Viell.ist der ja morgen schon am Start.
Alice
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Beitrag von Alice »

Na man kann auch auf Nacherfüllung auf Kosten der Architekten plädieren. Wenn diese das nicht eingehen, dann wird es evtl. zu einer Minderung der Vergütung kommen. Das wäre aus unserer Sicht klasse, denn da hat man ein Druckmittel. :p Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist des Bauwesens. Zum Glück!! :eek:
Ein Architektenbüro kann doch keinesfalls nur eine Versicherung bis 2500 EUR abschliessen! Das muss ungefähr 10% des zu bauenden Projektes betragen. Bist du dir mit den 2500 EUR ganz sicher...??
McMetzen
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Beitrag von McMetzen »

icehouse hat geschrieben:Herr Gribl kennt sich mit diesem paragraphen Dschungel ja bestens aus.Der wird schon einen Juristen kennen der sich nach ihm sehr gut im Baurecht auskennt.
Aber der Öttl wird nur mit so 2500€ Haften mit seiner Versicherung.
Jetzt warten wir mal den Gutachter ab.Viell.ist der ja morgen schon am Start.


Hat Öttl Dir das persönlich gesagt mit den 2500 € ?
icehouse
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Beitrag von icehouse »

McMetzen hat geschrieben:Hat Öttl Dir das persönlich gesagt mit den 2500 € ?

Nein hat er nicht wird er auch bestimmt nicht.Aber wenn einen Statiker oder jemanden der Architektur Studiert kennst wird dir sowas erzählen.
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Snake
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Beitrag von Snake »

Der blaue Klaus hat geschrieben:Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Welche Schüssel dann? Wo passen die kalkulierten 3700 rein bzw. wo kommen diese dann auch? Also ich fahre sicher keine 100 km zu jedem (Heim-)Spiel. :huh:
3700 ist der bisher immer noch gültige, bekannt gegebene Schnitt. Vielleicht unterschreitet die Kalkulation diese Saison diese Zahl, aber lange geht das sicher nicht gut.



Du meintest doch die Panther könnten evtl. Schadensersatz wegen der Stadionmisere von irgendwem fordern
Das ist Humbug
Welchen anspruch sollten die Panther denn gegenüber der Stadt haben?
Seit wann ist die Stadt denn verpflichtet den Panthern ein Stadion mit 100% er Sichtlinie zur Verfügung zu stellen?

Die Panther sind Mieter, die müssen nehmen was es gibt, wenn das nicht passt gibt es die Alternativen es sein zu lassen oder sich woanders einzumieten, so gnadenlos das in letzter Konsequenz auch sein mag.
Wenn man jetzt anfängt von Schadensersatz wegen den Zuschauereinbusen zu faseln, so muss da zuerst mal ein entsprechender Anspruch her, den sehe ich nicht.


Und vor allem, was hat die Bezahlung der Architekten mit den Panthern zu tun?



Gar nix?
Wie du das in meinem Posting in Zusammenhang bringst ist mir schleierhaft.

Die Anhebung des Eises kostet Geld das so wie ich das verstanden habe noch nicht budgetiert ist und welches die Stadt aller Vorraussicht nach gar nicht hat, bevor der von mir nur eine müde Mark sehen würde, würde ich zu erst das Eis anheben.
So in der richtung würde man es in der freien wirtschaft handhaben, wie das allerdings bei öffentlichen Bauvorhaben läuft weiss ich nicht.
---------------------
Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht!
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Beitrag von Engelchen »

rochus hat geschrieben:[url]http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:152449-2009:TEXT :D E:HTML[/url]

Unter Abschnitt III Punkt III.1.1


wenn ich richtig sehe sind da 3 Nullen mehr ... :huh:
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

also drei Nullen vergessen (die nicht Öttl, Hermann und Tanzer sind)
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Elfring24
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Beitrag von Elfring24 »

Alice hat geschrieben:Na man kann auch auf Nacherfüllung auf Kosten der Architekten plädieren. Wenn diese das nicht eingehen, dann wird es evtl. zu einer Minderung der Vergütung kommen. Das wäre aus unserer Sicht klasse, denn da hat man ein Druckmittel. :p Aber wie gesagt, ich bin kein Jurist des Bauwesens. Zum Glück!! :eek:
Ein Architektenbüro kann doch keinesfalls nur eine Versicherung bis 2500 EUR abschliessen! Das muss ungefähr 10% des zu bauenden Projektes betragen. Bist du dir mit den 2500 EUR ganz sicher...??


Grundsätzlich benötigt jeder Freiberufler eine sog. Berufshaftpflichtversicherung. Bei der Zulassung eines Anwalts muß dieser z.B. eine Verischerung über 250.000 Euro nachweisen. Andernfalls keine Zulassung.

Ein Architekt wird sich auf jeden Fall deutlich höher als 2.500 Euro versichern. Diese Summe ist in meinen Augen weltfremd.
Bei einem Projekt wie dem CFS ist davon auszugehen, dass die daran beteiligten Architekten zusätzlich noch eine sog. Einzelobjektversicherung bzw. Objekthaftpflichtversicherung abschließen (speziell auf Objekt zugeschnitten). Alles andere würde man wohl als grob fahrlässig bezeichnen (wobei das im vorliegenden Fall vielleicht nicht verwunderlich wäre...:rolleyes :) . Der Architekt haftet im schlimmsten Fall mit seinem kompletten persönlichen Vermögen...

Hoffentlich lässt sich der AEV juristisch beraten...
01.02.2005: In memoriam Anderl Heckmair 07.01.2006: In memoriam Heinrich Harrer
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Elfring24 hat geschrieben:Der Architekt haftet im schlimmsten Fall mit seinem kompletten persönlichen Vermögen...



im AZ-Forum jammert schon der erste, wie schlecht es dem Architekten geht:

http://www.community.augsburger-allgemeine.de/forum/631009-post309.html
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schmidl66
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Beitrag von schmidl66 »

Augsburger Punker hat geschrieben:im AZ-Forum jammert schon der erste, wie schlecht es dem Architekten geht:

http://www.community.augsburger-allgemeine.de/forum/631009-post309.html


Hat sich der Mathe registriert???
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
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