Tommy-Fan hat geschrieben:So ein bischen hat es Rene schon geschrieben bzw. angedeutet, aber diese Einstellung teile ich nur bedingt. Ich finde Vereinstreue toll und schätze es sehr, wenn jemand nicht nur dem Ruf des Geldes folgt, aber dass manche Spieler einfach eine neue Herausforderung suchen und einen Schritt weiterkommen wollen, inkl. andere Länder und Kulturen, würde ich nicht pauschal verübeln. Wenn ich in der Situation eines Schweinsteigers wäre, dann würde ich vermutlich auch mal ins Ausland gehen, um den Horizont zu erweitern und mal was anderes zu Erleben. Idealerweise macht man sowas nämlich, wenn noch nicht mit einem Sack voll Kindern ausgestattet. Bei etlichen Spielern wird es sicherlich das Geld sein, was sie ins Ausland treibt, aber garantiert nicht bei allen. Und wenn ich die Wahl zwischen Bremen und Madrid hab, dann muss ich da auch unabhängig vom Geld, nicht lange nachdenken. Ob das DER Faktor bei Özil war können wir hier ohnehin nicht beurteilen, sondern maximal mutmasen.
Ja ok ich hab das ganze beim Thema Schweinsteiger vieleicht ein wenig zu pauschalisiert... Bei Özil ist es halt extrem glücklich gelaufen, wieviele Spieler sind bei Real schon auf der Bank im nichts verschwunden?
Das muss man ihm ja eigentlich schon zu gute halten den Mut zu haben da hin zugehen und dann eben nicht im Nichts der Superstars zu verschwinden...
Da zählt im ersten Moment des Angebots eher die Aussicht auf richtig viel schotter egal was passiert, denn eine Stammplatz Garantie im Vertrag bei Real und vorallem unter Mourinho halte ich für ausgeschlossen...
Klar im Geschäft der ganz großen geht es einzig nur ums Geld das ist mir schon bewusst und es lässt sich womöglich dadurch auch nicht auf den Charakter einzelner daraus Urteilen.
Und Trotzdem verändert das Geld den Charakter vieler im Geschäft zunehmend...
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“