duanne-moeser-forever hat geschrieben:Dem kann man sich nur absolut anschließen. Das nächste mal bitte ein wenig das Hirn einschalten, was diese Spieler für den AEV geleistet haben, bevor man jemanden auspfeift. Sie haben sich trotz bereits beschlossenen Verträgen bei anderen Vereinen bis zum Schluss den Arsch für unseren AEV aufgerissen, jedem von ihnen gönne ich jeden Euro, den sie wo anders mehr verdienen.
Ein James zeigt im Gegegnsatz zu den Leuten, die gepfiffen haben, noch Charakter und fährt nach dem Spiel auf die Augsburger Fans zu, um diesen zu applaudieren. Für mich weiterhin menschlich ein Ausnahmespieler.
Genau so schaut´s aus!
Mich haben die hirnrissigen und absolut dämlichen Pfiffe gegen Connor James und Tyler Beechey heute mehr geärgert, als das verlorene Penaltyschießen. So etwas ist einfach nur armseelig...
Die Idioten, die heute gepfiffen haben, sollte sich einmal die Frage stellen, wie sie handeln würden: Ein Beispiel - Ihr seid deutscher Eishockeyspieler und wechselt nach Lahti. Dort verdient ihr monatlich 7.000 Euro und werdet völlig überraschend finnischer Vize-Meister. Nach einer tollen Saison bekommt ihr ein Angebot aus Helsinki, wo ihr 12.000 Euro im Monat verdienen könnt. Was macht ihr?!?
Die Spieler, die den AEV nach dieser Saison verlassen haben und jetzt woanders spielen (und dazu zähle ich
alle Spieler, die letzte Saison bei uns waren - einen James oder Beechey genauso wie einen Likens, Chartier, Engelhardt, Murphy oder Kemp).
Alle haben sich auch nach ihren unterschriebenen Verträgen weiterhin den Arsch für unseren Verein aufgerissen, bis zuletzt Charakter gezeigt, mit dem AEV eindrucksvoll Eishockey- und Stadt-Geschichte geschrieben, wurden im Autokorso gefeiert und jetzt so eine Scheiße...
Es geht hier nicht um einen Millionär in kurzen Hosen, dem sich die Frage stellt, ob er 5 oder 7 Millionen im Jahr verdient, sondern um Gehälter in einer ganz anderen Kategorie. Die Spieler, um die es hier geht, haben einen Beruf gewählt, in dem man in der Regel bis maximal 35 Jahre Geld verdienen kann ; sie haben Frau und Kinder zu Hause und müssen auch an ihre Zukunft denken... Und da macht es einen großen Unterschied, ob man 60.000 oder 100.000 Euro im Jahr verdient.
Jedem Einzelnen von unseren Final-Helden gönne ich das Geld, das er woanders mehr verdienen kann, von Herzen.
Es verlangt keiner, das die Spieler in fremden Trikots gefeiert werden, aber die Auspfeiferei ist einfach unterste Schublade. Wahrlich ein Spiegelbild unserer heutigen Gesellschaft, in der man heute der Held und morgen schon das Arschloch ist.
Schämt euch!