2 Eisbärenspieler in Haft - u.a. Bradley Bergen
Verfasst: 26.08.2003 17:14
Kann bitte jemand kurz den Inhalt der Pressekonferenz zusammenfassen, da ich diese verpasst habe.
Danke im Vorraus
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@ Bovi:" hat geschrieben:
Siehe mein Beitrag weiter oben --> Orgien in der DEL
glaubt mir, das ist in vielen, vielleicht allen Klubs gang und gäbe im Laufe einer langen Saison mit vielen Spielen, Reisen, Übernachtungen in fremden Städten / Orten...
jeder kann von solchen "Praktiken" halten, was er will, ich schmunzle gerade darüber
@ Bovi:" hat geschrieben:
Siehe mein Beitrag weiter oben --> Orgien in der DEL
glaubt mir, das ist in vielen, vielleicht allen Klubs gang und gäbe im Laufe einer langen Saison mit vielen Spielen, Reisen, Übernachtungen in fremden Städten / Orten...
jeder kann von solchen "Praktiken" halten, was er will, ich schmunzle gerade darüber
Quelle: hockeyweb.deEisbären suspendieren Yvon Corriveau und Bradley Bergen
Berlin, 26. August Auf einer eiligst einberufenen Pressekonferenz vor dem Hohenschönhauser Wellblechpalast bezog der EHC Eisbären Berlin am Dienstagnachmittag zum aktuellen Stand der Ermittlungen der schwedischen Staatsanwaltschaft Stellung. Kurz nach 17 Uhr trat Detlef Kornett, in Personalunion Geschäftsführer der Eisbären und deren Besitzer Anschutz Entertainment Group, vor die Mikrofone und bestätigte die Anordnung der Untersuchungshaft für die beiden Profis nach der jeweils einzeln anberaumten Haftprüfungsanhörung im schwedischen Kristianstad. Spätestens in 14 Tagen muss ein weiterer Haftprüfungstermin anberaumt werden.
Gleichzeitig teilte Kornett mit, dass der EHC Eisbären Corriveau und Bergen in diesem Zusammenhang bis auf Weiteres suspendiert habe. "Beide Spieler haben eigenverantwortlich gehandelt. Aus diesem Grund darf weder die Mannschaft, noch die gesamte Eisbären-Organisation damit in Verbindung gebracht werden", teilte Kornett den anwesenden Medienvertretern mit. Kornett brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass sich der Imageschaden, der durch die Inhaftierung der beiden Spieler für den EHC Eisbären Berlin entstanden ist, in überschaubaren Grenzen hält. "Aus den mit unseren Sponsoren geführten Gesprächen wurde ersichtlich, dass alle ausnahmslos weiter in die Eisbären und das Management das vollste Vertrauen haben und ihr Engagement durch die Vorfälle unberührt bleibt. Dafür gilt unser Dank!"
Kornett teilte weiterhin mit, dass die fünf Spieler (darunter Florian Keller, Alexander Barta, Frank Hördler und Tobias Draxinger), die anfangs ebenfalls im Interesse der schwedischen Behörden standen, kein Punkt der Ermittlungen mehr sind. Er stellte klar, dass der von einigen Berliner Tageszeitungen in Verbindung gebrachte Matthias Forster in keinem Zusammenhang des Vergewaltigungsfalles gebracht werden kann, da dieser aus Verletzungsgründen die Trainingsreise nach Schweden gar nicht absolvierte. In diesem Zusammenhang bat er die Medien um eine seriöse Berichterstattung. "Wir, die Eisbären, können uns zu den direkten Vorfällen und Vorwürfen nicht äußern, da wir nicht dabei waren. Dies sollte auch für die Medienberichterstattung gelten."
Abschließend wies Detlef Kornett darauf hin, dass das Handeln der beiden Spieler Corriveau und Bergen den Plänen der zu errichtenden Mehrzweckhalle nicht gefährden würde.
Quelle: sport1.de[size=18px]Eisbären suspendieren Corriveau und Bergen[/size]
München - Die Spieler Yvon Corriveau und Brad Bergen, die der Vergewaltigung beschuldigt werden, sind von den Berliner Eisbären vorläufig suspendiert worden.
Die beiden Profis bleiben weiter in schwedischem Gewahrsam. Das Gericht ordnete bei einem Haftprüfungs- Termin am Dienstag in Hässleholm eine 14-tägige Untersuchungshaft an. "Es hat bei den gestrigen Ermittlungen neue Erkenntnisse gegeben", erklärte Staatsanwältin Pernilla Åström, die den Antrag auf U-Haft gestellt hatte.
Corriveau und Bergen stehen unter dem Verdacht, im Trainingslager in Schweden am vergangenen Wochenende eine 20 Jahre alte Frau vergewaltigt zu haben.
Sehe ich auch so. Der Imageschaden ist bereits jetzt groß." hat geschrieben: Indes zeigt sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke besorgt: Die Angelegenheit würde der Sportart und der Liga schaden.
Quelle: MoPo von heute[size=18px]Dürftige Beweislage[/size]
Anwälte erwarten, dass die Eisbären-Profis Bergen und Corriveau freigelassen werden
Von Marcel Stein
Brad Bergen und Yvon Corriveau sehen verunsichert aus. Der ganze Rummel um sie herum, sie können ihn nicht verstehen. Ihnen wird vorgeworfen, in Schweden eine Frau vergewaltigt zu haben. Die beiden Eishockey-Profis, die am Dienstag von ihrem Arbeitgeber, dem EHC Eisbären, suspendiert wurden, beteuern ihre Unschuld.
Die Anwälte der Spieler geben sich zuversichtlich. "Die im Moment bekannten Fakten reichen nicht aus, um ein Verfahren zu eröffnen. Aber sie reichen für eine Untersuchungshaft", erklärt Johan Eriksson, der den 37-jährigen Bergen vertritt. Der Haftrichter hatte nach den Anhörungen vor zwei Tagen eine zweiwöchige Untersuchungshaft angeordnet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen gehen die Anwälte von der Freilassung ihrer Mandanten aus.
Lars Engstrand, der den 36-jährigen Corriveau verteidigt, unterstreicht, dass es "keine kriminellen Handlungen" gegeben habe. Die Spieler waren auch nicht betrunken. Dagegen habe die 20-jährige Frau, die die Berliner der Vergewaltigung beschuldigt, zugegeben, unter Alkoholeinfluss gestanden zu haben. "Sie war ein bisschen betrunken", so Engstrand.
Offenbar scheint die Beweislage dürftig zu sein, was die Hoffnung erhöht, dass der Fall positiv für die beiden Spieler ausgeht. Die Anwälte werden zwar Berufung gegen die Untersuchungshaft einlegen. Allerdings rechnen sie nicht damit, dass dem stattgegeben wird. Es handle sich eher um eine Formalie.
So werden Corriveau und Bergen die nächsten Tage wohl in ihren Zellen in der Polizeistation von Kristianstad verbringen. Die Anwälte wollen sich aber dafür einsetzen, dass die Spieler trainieren und Besuch von ihren Ehefrauen empfangen können. Einen Kommentar dazu lehnte Anja Bergen gestern verständlicherweise ab.
In Berlin ist EHC-Manager Peter John Lee wieder an seinen Schreibtisch zurückgekehrt. "Wir müssen unsere Arbeit machen", sagt er. Ersatz für die beiden inhaftierten Profis will er nicht holen. Aber die letzte Ausländerlizenz, die der EHC noch frei hat, soll nun so schnell wie möglich vergeben werden. Immerhin fallen derzeit acht Spieler bei den Eisbären aus. Das machte sich auch im Testspiel bei den Hamburg Freezers (3:7) bemerkbar. Morgen findet übrigens das "Rückspiel" in Berlin statt (19.30 Uhr).