Re: Frankfurt Lions
Verfasst: 26.01.2007 18:23
Wörle: „Es ist noch Luft nach oben“
Frankfurt, 26.Januar 2007
Tobias Wörle ist sicher der Aufsteiger im Lions Team der letzten Wochen. Zuletzt verbuchte der 22-jährige Deutsche vier Punkte in fünf Spielen und ist hinter Osterloh und Young mit plus sieben drittbester Plus/minus Spieler seiner Mannschaft. Hockeyweb Redakteur Frank Meinhardt sprach mit Wörle über seinen persönlichen Aufschwung und das derzeitige Hoch der kompletten Mannschaft.
Die Lions sind im Aufwärtstrend. Zuletzt habt ihr fünf Siege in Folge eingefahren, nachdem ihr durch eine Krise gegangen seid. Was habt ihr getan, dass ihr nun so erfolgreich spielt?
Wörle: Während unserer Niederlagenserie haben wir zum einen nicht gut gespielt, zum anderen viele unnötigen Fouls begangen, die dann die Punkte gekostet haben. Der Trainer hat das ständig angesprochen, jetzt haben wir es abgestellt und wir gewinnen. Hoffentlich bleibt das so.
Auch bei Dir persönlich läuft es ganz gut zur Zeit.
Wörle: Ja, ich spiele in einer tollen Reihe mit Reichel und Henderson. Die Chemie zwischen uns drei stimmt und das merkt man auf dem Eis.
In der Tabelle belegt ihr nun den 6.Platz. Ziel erreicht oder ist da noch Luft nach oben?
Wörle: Auf jeden Fall noch Luft nach oben. Wir spielen jetzt in Duisburg, haben dann Nürnberg zu Hause. Wenn wir weiter so diszipliniert spielen können wir uns weiter verbessern. Es ist alles noch eng beisammen.
Letzte Woche hattet ihr mit Mannheim und Berlin zwei Hammergegner. Jetzt geht's nach Duisburg. Ein Sieg ist Pflicht, oder?
Wörle: Ja klar, aber wir dürfen Duisburg nicht unterschätzen. Sie spielen ohne Druck und sind daher eine gefährliche Mannschaft. Wir müssen konzentriert spielen, dann gewinnen wir dort auch.
Letzten Freitag hast Du erstmals die Eissporthalle in Derbystimmung erlebt. Wie war das für Dich?
Wörle: Es war absolut Gänsehautatmosphäre und dass wir nach dem 1:3 Rückstand noch gewonnen haben war super. Hat richtig Spaß gemacht.
Du bist in den letzten Wochen zum festen Bestandteil der Mannschaft geworden. Du spielst auch Über- und Unterzahl. Auch bei den Fans bist Du hoch im Kurs. Merkst Du davon?
Wörle: Na ja, ich denke die Zuschauer mögen alle Spieler gleich. Ok, vielleicht die jungen Deutschen ein wenig mehr, aber so lange alle kämpfen, sind die Fans auch zufrieden.
Dein Trainer Chernomaz kann bis 31.01. eine Option ziehen und wäre dann zum Saisonende weg. Welche Rolle spielt der Trainer?
Wörle: Schon eine wichtige, er gibt mir viel Eiszeit und hat Vertrauen in mich. Ich hoffe, er bleibt.
Inwieweit ist das Thema in der Mannschaft? Sprecht ihr untereinander darüber oder gar direkt mit Chernomaz?
Wörle: Eigentlich nicht. Ich erfahre das auch nur durch die Zeitungen, was da abläuft. Vielleicht reden die erfahrenen Spieler mit dem Trainer darüber, ich aber nicht.
Wie ist das Verhältnis allgemein zwischen den jungen Deutschen und den erfahrenen Ausländern?
Wörle: Ganz gut, sie helfen einem gut und geben Tipps. Da gibt es keine Probleme, ganz im Gegenteil. Das Verhältnis ist sehr gut.
Derzeit habt ihr kein Manager. Merkst Du das als Spieler?
Wörle: Ja, in der Organisation fehlt der Manager schon. Das machen jetzt Trainer und Co-Trainer. Ansonsten merke ich persönlich es nicht so, weil ich noch einen Vertrag für die nächste Saison habe.
Danke für das Gespräch.
www.hockeyweb.de
Frankfurt, 26.Januar 2007
Tobias Wörle ist sicher der Aufsteiger im Lions Team der letzten Wochen. Zuletzt verbuchte der 22-jährige Deutsche vier Punkte in fünf Spielen und ist hinter Osterloh und Young mit plus sieben drittbester Plus/minus Spieler seiner Mannschaft. Hockeyweb Redakteur Frank Meinhardt sprach mit Wörle über seinen persönlichen Aufschwung und das derzeitige Hoch der kompletten Mannschaft.
Die Lions sind im Aufwärtstrend. Zuletzt habt ihr fünf Siege in Folge eingefahren, nachdem ihr durch eine Krise gegangen seid. Was habt ihr getan, dass ihr nun so erfolgreich spielt?
Wörle: Während unserer Niederlagenserie haben wir zum einen nicht gut gespielt, zum anderen viele unnötigen Fouls begangen, die dann die Punkte gekostet haben. Der Trainer hat das ständig angesprochen, jetzt haben wir es abgestellt und wir gewinnen. Hoffentlich bleibt das so.
Auch bei Dir persönlich läuft es ganz gut zur Zeit.
Wörle: Ja, ich spiele in einer tollen Reihe mit Reichel und Henderson. Die Chemie zwischen uns drei stimmt und das merkt man auf dem Eis.
In der Tabelle belegt ihr nun den 6.Platz. Ziel erreicht oder ist da noch Luft nach oben?
Wörle: Auf jeden Fall noch Luft nach oben. Wir spielen jetzt in Duisburg, haben dann Nürnberg zu Hause. Wenn wir weiter so diszipliniert spielen können wir uns weiter verbessern. Es ist alles noch eng beisammen.
Letzte Woche hattet ihr mit Mannheim und Berlin zwei Hammergegner. Jetzt geht's nach Duisburg. Ein Sieg ist Pflicht, oder?
Wörle: Ja klar, aber wir dürfen Duisburg nicht unterschätzen. Sie spielen ohne Druck und sind daher eine gefährliche Mannschaft. Wir müssen konzentriert spielen, dann gewinnen wir dort auch.
Letzten Freitag hast Du erstmals die Eissporthalle in Derbystimmung erlebt. Wie war das für Dich?
Wörle: Es war absolut Gänsehautatmosphäre und dass wir nach dem 1:3 Rückstand noch gewonnen haben war super. Hat richtig Spaß gemacht.
Du bist in den letzten Wochen zum festen Bestandteil der Mannschaft geworden. Du spielst auch Über- und Unterzahl. Auch bei den Fans bist Du hoch im Kurs. Merkst Du davon?
Wörle: Na ja, ich denke die Zuschauer mögen alle Spieler gleich. Ok, vielleicht die jungen Deutschen ein wenig mehr, aber so lange alle kämpfen, sind die Fans auch zufrieden.
Dein Trainer Chernomaz kann bis 31.01. eine Option ziehen und wäre dann zum Saisonende weg. Welche Rolle spielt der Trainer?
Wörle: Schon eine wichtige, er gibt mir viel Eiszeit und hat Vertrauen in mich. Ich hoffe, er bleibt.
Inwieweit ist das Thema in der Mannschaft? Sprecht ihr untereinander darüber oder gar direkt mit Chernomaz?
Wörle: Eigentlich nicht. Ich erfahre das auch nur durch die Zeitungen, was da abläuft. Vielleicht reden die erfahrenen Spieler mit dem Trainer darüber, ich aber nicht.
Wie ist das Verhältnis allgemein zwischen den jungen Deutschen und den erfahrenen Ausländern?
Wörle: Ganz gut, sie helfen einem gut und geben Tipps. Da gibt es keine Probleme, ganz im Gegenteil. Das Verhältnis ist sehr gut.
Derzeit habt ihr kein Manager. Merkst Du das als Spieler?
Wörle: Ja, in der Organisation fehlt der Manager schon. Das machen jetzt Trainer und Co-Trainer. Ansonsten merke ich persönlich es nicht so, weil ich noch einen Vertrag für die nächste Saison habe.
Danke für das Gespräch.
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