Anaheim - Dallas 0-1 (0-0/0-0/0-1)
Im Spitzenspiel der Pacific Division konnte Dallas mit dem denkbar knappsten aller Ergebnisse den Tabellenführer Anaheim bezwingen und verkürzte so den Rückstand in der Tabelle auf sechs Punkte.
Während die Texaner sieben der letzten zehn Spiele gewinnen konnte, konnten die Kalifornier in der gleichen Spanne nur dreimal doppelt punkten.
Stars Torhüter Mike Smith wehrte 32 Schüsse ab und feierte so seinen dritten Shutout bei nur sieben Einsätzen. Trainer Dave Tippett begründete den Wechsel im Tor mit dem bisher schlechten Abschneiden von der Nummer 1 Marty Turco gegen die Ducks. Für ihn stehen drei Niederlagen bei 13 Gegentreffer zu Buche.
Das Tor des Tages erzielte Jussi Jokinen in der 45. Spielminute mit einem Handgelenkschuss im Powerplay nach Vorarbeit von Sergei Zubov und Niklas Hagman.
Stars Center Eric Lindros hat seit dem 20. November nicht mehr getroffen.
Die Torschützen: 0-1 Jussi Jokinen(45.pp)
N.Y. Islanders - Boston 3-4 SO (1-2/1-0/1-1/0-0/0-1)
Verteidiger Zedno Chara verwandelte als neunter Schütze den entscheidenden Penalty und sicherte den Bruins so den Zusatzpunkt gegen die Islanders.
Im Spiel hatte Chara im zweiten Drittel seine Schussgewalt unter Beweis gestellt. Als er Torhüter Rick DiPietro mit einem Schlagschuss an der Schulter traf, musste dieser behandelt werden.
Boston, bei denen Marco Sturm zwei Tore erzielen konnte, beendete eine vier Heimpartien andauernde Niederlagenserie.
Bruins Schlussmann Tim Thomas blockte insgesamt 31 Schüsse und DiPietro 25.
Die Torschützen: 1-0 Viktor Kozlov(4.), 1-1 Marco Sturm(8.), 1-2 Patrice Bergeron(12.), 2-2 Mike Sillinger(21.), 3-2 Miroslav Satan(44.pp), 3-3 Marco Sturm(52.pp)
Calgary - Buffalo 2-3 SO (0-0/1-1/1-1/0-0/0-1)
Die Sabres fuhren ihren fünften Sieg im sechsten Spiel durchaus verdient ein. Sie waren die optisch überlegenere und aktivere Mannschaft. Die Flames hingegen verloren bereits zum dritten Mal in Folge.
Den Gästen wurde im ersten Drittel ein Treffer aberkannt, weil David Moss den Puck mit dem Schlittschuh über die Torlinie befördert hatte.
Buffalos Jaroslav Spacek stand nach einer verletzungsbedingten Pause von drei Spielen wieder auf dem Eis. Sein Team muss aber bis Saisonende auf Paul Gaustad verzichten, der sich einen Sehnenriss im unteren linken Bein zuzog.
Die Flames befinden sich trotz der Niederlage auf dem ersten Platz der Northwest Division. Allerdings sind sie mittlerweile punktgleich mit den Vancouver Canucks und den Minnesota Wild.
Beim Shootout traf von sechs Schützen lediglich Ales Kotalik, indem er Goalie Miikka Kiprusoff geschickt verlud und den Puck mit der Rückhand in die Maschen setzte.
Die Torschützen: 1-0 Kristian Huselius(24.pp), 1-1 Thomas Vanek(37.), 2-1 David Moss(48.pp), 2-2 Daniel Briere(57.)
Pittsburgh - Toronto 6-5 OT (1-0/2-3/2-2/1-0)
Nachdem die Gäste das 3-0 geschossen hatten, drehten die Hausherren den Spieß um. Sie erzielten innerhalb von acht Minuten selbst vier Treffer und gingen so mit 4-3 in Führung.
Pittsburghs erst 18-jähriger Jordan Staal erreichte den ersten Hattrick seiner Karriere und hatte somit maßgeblichen Anteil am elften Sieg im 13. Spiel seines Teams.
In einem Faustkampf mit Penguin Ronald Petrovicky, der seinen Gegner mehrfach am Kopf traf, ging Kris Newbury regungslos zu Boden. Erst nach mehreren Minuten konnte er aufstehen und das Eis verlassen.
Top-Center Sidney Crosby gelang nur die Vorlage zum zwischenzeitlichen 3-0.
Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. Während der regulären Spielzeit waren die Teams nahezu gleichwertig. Ein Spieler in Höchstform entschied schließlich diese knappe Partie zu Gunsten der Gelb-Schwarzen.
Die Torschützen: 1-0 Jordan Staal(20.), 2-0 Jordan Staal(24.), 3-0 Evgeni Malkin(29.pp), 3-1 Nik Antropov(34.), 3-2 Mats Sundin(37.), 3-3 Bates Battaglia(40.), 3-4 Bryan McCabe(42.), 4-4 Ryan Malone(42.), 4-5 Boyd Devereaux(52.), 5-5 Maxime Talbot(54.), 6-5 Jordan Staal(64.sh)
Ottawa - Montreal 5-3 (2-0/1-2/2-1)
Nach der zweiten Niederlage gegen Ottawa in Folge blieb die Canadiens Kabine nach der Partie für eine gute halbe Stunde verschlossen, weil es eine Teamsitzung gab.
Die Canadiens befinden sich in einer gefährlichen Situation, denn die eigentlich schon sicher geglaubte Playoffqualifikation verfügt mittlerweile nur noch über ein drei Punkte Polster.
Montreals Steve Begin, der 27 Spiele wegen einer Rückenverletzung pausieren musste, erzielte das erste Tor der Gastgeber.
Kein Glück bei seinen Einsätzen scheint Torhüter David Aebischer zu haben. Mit 25 Saves musste er seine dritte Niederlage in Folge hinnehmen.
Sein Gegenüber Ray Emery hielt 37 Torschüsse der Hausherren, die ihn im letzten Abschnitt mit 16 Versuchen gut beschäftigten.
Die Torschützen: 1-0 Mike Comrie(3.), 2-0 Chris Kelly(11.), 2-1 Steve Begin(26.), 2-2 Michael Ryder(30.pp), 3-2 Wade Redden(37.pp), 4-2 Mike Fisher(41.), 5-2 Jason Spezza(44.), 5-3 Andrei Markov(46.pp)
St. Louis - Philadelphia 3-4 OT (0-0/2-2/1-1/0-1)
Die Flyers bauten ihren Negativrekord von 13. Heimniederlagen in Folge nicht aus, sondern erarbeiteten sich durchaus verdient ihren vierten Erfolg der laufenden Saison im Wachovia Center.
Die Blues erwiesen sich wieder als dankbare Gegner für die Hausherren. Acht der letzten neun Aufeinandertreffen entschieden die Mannen aus Philadelphia für sich.
Im Kasten der Hausherren stand Neuzugang Michael Leighton, der eine ordentliche Leistung bot. Von Beginn an zwischen zwei NHL-Pfosten stand er zuletzt am 23. März 2004.
Ein dumme Strafzeit von Petr Cajanek wegen 'Haltens' nur drei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit begünstigte den Spielausgang maßgeblich, denn der Siegtreffer fiel dann im folgenden Powerplay.
Da sowohl St. Louis, als auch Philadelphia nur noch theoretische Chancen auf einen Playoffplatz haben, ist die aktuelle Saison für diese beiden Teams eigentlich schon zu Ende.
Die Torschützen: 1-0 Lee Stempniak(22.pp), 1-1 Jeff Carter(26.pp), 1-2 Mike Richards(31.), 2-2 Keith Tkachuk(38.), 3-2 David Backes(47.), 3-3 Simon Gagne(56.), 3-4 Simon Gagne(61.pp)
N.Y. Rangers - Washington 5-2 (1-1/1-0/3-1)
New Yorks Jaromir Jagr gelangen drei folgeträchtige Vorlagen und wurde damit der 12. Spieler der NHL-Geschichte, der in der besten Eishockeyliga der Welt 1.500 Punkte erreichen konnte.
Der Tscheche spielte an diesem Abend grandios, obwohl er bei jedem Puckkontakt von den Capital-Fans gnadenlos ausgebuht wurde.
Nach den gezeigten Leistungen unten auf dem Eis geht das Ergebnis vollends in Ordnung. Die Gäste waren den Hausherren besonders im defensiven Bereich überlegen und nutzten ihre Chancen.
Überzeugen konnten auf beiden Seiten die Überzahlreihen. Die Mannen aus Washington und New York nutzten jeweils 50 Prozent ihrer Powerplays zu einem Treffer.
Der erst kürzlich von den Minnesota Wild verpflichtete Linksaußen Pascal Dupuis stand noch nicht im Kader der Rangers.
Die Torschützen: 1-0 Michal Rozsival(12.pp), 1-1 Alexander Ovechkin(19.pp), 2-1 Marcel Hossa(30.pp), 2-2 Chris Clark(43.pp), 3-2 Michal Rozsival (45.pp), 4-2 Martin Straka(47.), 5-2 Martin Straka(60.en)
Phoenix - Florida 2-5 (0-2/0-1/2-2)
Die Coyotes hatten sich viel vorgenommen, doch die Panthers bestimmten das Spiel und lagen zurecht nach 40 Minuten mit 3-0 in Front.
Mit dem 4-0 durch Martin Gelinas gleich nach Wiederbeginn war die Begegnung endgültig entschieden und die Gäste konnten nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Die Panthers beendeten so eine Niederlagenserie von drei Partien.
Florida Stürmer Chris Gratton erzielte sein 200. NHL-Tor.
Die Torschützen: 0-1 Mathan Horton(10.), 0-2 Olli Jokinen(13.pp), 0-3 Gary Roberts(35.), 0-4 Martin Gelinas(42.), 1-4 Fredrik Sjostrom(47.), 1-5 Chris Gratton(48.), 2-5 Keith Ballard(57.pp)
Los Angeles - Nashville 4-1 (0-0/3-0/1-1)
Das punktschlechteste Team im Westen besiegte sensationell auswärts die punktbeste Mannschaft mit 4-1 und beendete so die Rekordserie von acht Heimsiegen der Predators in Folge.
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften am 23. Dezember endete mit 7-0 für Nashville.
Nashville hatte anscheinend einen schlechten Pausentee in der ersten Unterbrechung, denn innerhalb von 63 Sekunden nach Wiederbeginn lagen sie mit 0-2 im Rückstand.
Die Kings waren hochmotiviert und nehmen auch aufgrund der Spielanteile beide Punkte verdient mit.
Dan Hamhuis vereitelte Kings Schlussmann Sean Burke mit seinem Treffer neun Minuten vor dem Ende den Shutout.
Die Torschützen: 1-0 Anze Kopitar(21.pp), 2-0 Brian Willsie(22.), 3-0 Anze Kopitar(32.), 4-0 Michael Cammalleri(47.pp), 4-1 Dan Hamhuis(51.)
Carolina - Minnesota 4-5 (2-4/1-0/1-1)
Dem 1-0 der Gäste nach 36 Sekunden folgten vier Treffer der Hausherren innerhalb von zehn Minuten.
Für die Wild war es der zehnte Sieg im 14. Spiel. Als Garant für die gute Bilanz ist deren Topstürmer Marian Gaborik zu nennen. Wenn er traf, haben sie in dieser Saison noch nicht verloren.
Carolinas Goalie Cam Ward musste bereits nach 10:05 Minuten und drei Gegentoren seinen Arbeitsplatz verlassen. Er wurde durch John Grahame ersetzt, der nur zwei Mal hinter sich greifen musste.
Beide kürzlichen Neuzugänge lieferten in ihren neuen Jerseys eine gute Figur ab. Minnesotas Adam Hall spielte vorher bei den New York Rangers und Carolinas Josef Vasicek stand bei den Nashville Predators unter Vertrag.
Nach einer auskurierten Knieverletzung, die ihn zu einer Pause von neun Spielen zwang, durfte Wild Kurtis Foster wieder sein Eishockey zum Besten geben.
Die Torschützen: 1-0 Justin Williams(1.), 1-1 Mark Parrish(3.), 1-2 Pierre-Marc Bouchard(4.), 1-3 Marian Gaborik(11.pp), 1-4 Marian Gaborik(13.pp), 2-4 Ray Whitney(14.), 3-4 Eric Staal(39.pp), 3-5 Pavol Demitra(43.), 4-5 Andrew Ladd(44.)
Atlanta - Vancouver 2-3 (0-1/1-2/1-0)
Nahezu ohne Chance blieben die Thrashers 55 Minuten lang bei ihrem Gastauftritt in Vancouver, doch der 2-3 Anschlusstreffer brachte die Gäste zurück ins Spiel, das sie fast noch drehten.
Markus Naslund und Brendan Morrison mit seinem zweiten Treffer des Abends sorgten innerhalb von 10 Sekunden Mitte des Spieles für ein beruhigendes 3-0.
Thrashers Goalie Kari Lehtonen konnte 30 Mal rettend eingreifen, während Roberto Luongo auf der anderen Seite 27 Schüsse hielt.
Vancouver hat sieben von neun Partien in dieser Saison gegen Teams aus dem Osten gewonnen.
Die Torschützen: 0-1 Brendan Morrison(2.), 0-2 Markus Naslund(30.pp), 0-3 Brendan Morrison(30.), 1-3 Jonathan Sim(34.), 2-3 Ilya Kovalchuk(55.pp)
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