Eishockey NEWS vom 02.12.03
Verfasst: 02.12.2003 12:30
[size=18px]Tränen statt Jubel: Panther trauern um einen ihrer treuesten Anhänger[/size]
Herzinfarkt beim Derby-Sieg – 550. Punkt für Moeser
Die Wochenendbilanz der Panther schien auf den ersten Blick gänzlich ungetrübt auszufallen: Zunächst erfüllten sie in Freiburg mit einem 5:3 ihr Wochenendsoll, um die Punktebilanz zu Hause gegen Nürnberg durch ein 7:3, die höchste Niederlage der Ice Tigers perfekt zu machen.
Der Lohn: Dan der Ausbeute von 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen stürmten die Panther auf Platz vier und sind punktgleich mit dem Dritten, auf den Neunten haben sie mittlerweile einen Vorsprung von neun Zählern. "Ehrlich gesagt war ich nach dem Sieg in Freiburg schon sehr zufrieden", bekannte Trainer Benoit Laporte, "denn diese Spiel war der Schlusspunkt in der Serie, während der wir von zwölf Spielen acht auswärts bestreiten mussten. Ab jetzt ist es eine normale Saison, wir haben nicht mehr derartige Touren mit all den Reisen zu absolvieren. Ich wusste, dass wir in dieser Zeit exzellent sein mussten, um oben zu bleiben, denn die vier Heimspiele in dieser Phase waren ja auch noch gegen Hamburg, Berlin, Mannheim und Frankfurt.
Darüber hinaus bedeuteten die 5919 Zuschauer gegen die Ice Tigers eine neue Saisonbestmarke, die Panther liegen nach zwölf Heimspielen bereits 13.051 Besucher über ihrer Kalkulation, was einem Plus von 1088 pro Partie entspricht. "Seit Saisonbeginn stehen die Fans hinter uns", lobt Laporte, "wir haben auch am Sonntag nie gemerkt, dass auch Nürnberger da sind."
Auf den zweiten Blick jedoch trüben zwei bittere Ereignisse die Wochendbilanz: Im zweiten Drittel brach Jakob Both (57), zweiter Vorstand des 1. AEV-Fanclubs, mit einem schweren Herzinfarkt zusammen, obwohl die Mannschaftsärzte sofort bei ihm waren starb er noch im Stadion. "Der AEV war sein ein und alles", rang Benne Kopp, erster Vorstand des Fanclubs, um Worte, "er war immer da, bei jedem Nachwuchsspiel dabei. Es war wohl Schicksal, dass es hier passierte." Trainer Laporte sprach den Angehörigen in der Pressekonferenz sein Beileid aus und auch Kapitän Duanne Moeser übermittelte noch am Sonntag das Beileid der Mannschaft an die Familie und die Fans.
Zum anderen sind die Panther, die in Freiburg und gegen Nürnberg Rick Girard noch schonten, möglicherweise auch am nächsten Wochenende nicht das erste Mal komplett – und das dann gleich für längere Zeit. Verteidiger Shawn Anderson, der gegen Freiburg sein erstes Saisontor erzielte und auch gegen Nürnberg traf, macht eine schmerzhafte Knochenabsplitterung in der linken Hand zu schaffen, die irgendwann operiert werden muss. Aus medizinischer Sich wäre es möglich, damit bis nach Saisonende zu warte, allerdings liegt die Entscheidung natürlich bei Anderson selbst. Sollte er die Operation schnell hinter sich bringen wollen, dürfte er mindestens vier Wochen ausfallen
Am Rande der Bande:
Die Rekordjagd von Duanne Moeser kennt keine Grenzen: Seine Vorlage zum 4:2 gegen Nürnberg war sein 550. Scorerpunkt für den AEV. Das Spiel in Nürnberg wird wegen einer Live-Übertragung auf Premiere um einen Tag vorverlegt auf Donnerstag, den 15. Januar um 19:30
Bilanz November:
Defensive:
Knapp drei Gegentore pro Partie sind durchaus noch verbesserungsfähig
Offensive:
Mit 28 Treffern in nur sieben Spielen bislang ganz klar der beste Monat
Top-Spieler:
Ein Stürmer: Francois Fortier überragte mit drei Toren und zehn Punkten
Herzinfarkt beim Derby-Sieg – 550. Punkt für Moeser
Die Wochenendbilanz der Panther schien auf den ersten Blick gänzlich ungetrübt auszufallen: Zunächst erfüllten sie in Freiburg mit einem 5:3 ihr Wochenendsoll, um die Punktebilanz zu Hause gegen Nürnberg durch ein 7:3, die höchste Niederlage der Ice Tigers perfekt zu machen.
Der Lohn: Dan der Ausbeute von 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen stürmten die Panther auf Platz vier und sind punktgleich mit dem Dritten, auf den Neunten haben sie mittlerweile einen Vorsprung von neun Zählern. "Ehrlich gesagt war ich nach dem Sieg in Freiburg schon sehr zufrieden", bekannte Trainer Benoit Laporte, "denn diese Spiel war der Schlusspunkt in der Serie, während der wir von zwölf Spielen acht auswärts bestreiten mussten. Ab jetzt ist es eine normale Saison, wir haben nicht mehr derartige Touren mit all den Reisen zu absolvieren. Ich wusste, dass wir in dieser Zeit exzellent sein mussten, um oben zu bleiben, denn die vier Heimspiele in dieser Phase waren ja auch noch gegen Hamburg, Berlin, Mannheim und Frankfurt.
Darüber hinaus bedeuteten die 5919 Zuschauer gegen die Ice Tigers eine neue Saisonbestmarke, die Panther liegen nach zwölf Heimspielen bereits 13.051 Besucher über ihrer Kalkulation, was einem Plus von 1088 pro Partie entspricht. "Seit Saisonbeginn stehen die Fans hinter uns", lobt Laporte, "wir haben auch am Sonntag nie gemerkt, dass auch Nürnberger da sind."
Auf den zweiten Blick jedoch trüben zwei bittere Ereignisse die Wochendbilanz: Im zweiten Drittel brach Jakob Both (57), zweiter Vorstand des 1. AEV-Fanclubs, mit einem schweren Herzinfarkt zusammen, obwohl die Mannschaftsärzte sofort bei ihm waren starb er noch im Stadion. "Der AEV war sein ein und alles", rang Benne Kopp, erster Vorstand des Fanclubs, um Worte, "er war immer da, bei jedem Nachwuchsspiel dabei. Es war wohl Schicksal, dass es hier passierte." Trainer Laporte sprach den Angehörigen in der Pressekonferenz sein Beileid aus und auch Kapitän Duanne Moeser übermittelte noch am Sonntag das Beileid der Mannschaft an die Familie und die Fans.
Zum anderen sind die Panther, die in Freiburg und gegen Nürnberg Rick Girard noch schonten, möglicherweise auch am nächsten Wochenende nicht das erste Mal komplett – und das dann gleich für längere Zeit. Verteidiger Shawn Anderson, der gegen Freiburg sein erstes Saisontor erzielte und auch gegen Nürnberg traf, macht eine schmerzhafte Knochenabsplitterung in der linken Hand zu schaffen, die irgendwann operiert werden muss. Aus medizinischer Sich wäre es möglich, damit bis nach Saisonende zu warte, allerdings liegt die Entscheidung natürlich bei Anderson selbst. Sollte er die Operation schnell hinter sich bringen wollen, dürfte er mindestens vier Wochen ausfallen
Am Rande der Bande:
Die Rekordjagd von Duanne Moeser kennt keine Grenzen: Seine Vorlage zum 4:2 gegen Nürnberg war sein 550. Scorerpunkt für den AEV. Das Spiel in Nürnberg wird wegen einer Live-Übertragung auf Premiere um einen Tag vorverlegt auf Donnerstag, den 15. Januar um 19:30
Bilanz November:
Defensive:
Knapp drei Gegentore pro Partie sind durchaus noch verbesserungsfähig
Offensive:
Mit 28 Treffern in nur sieben Spielen bislang ganz klar der beste Monat
Top-Spieler:
Ein Stürmer: Francois Fortier überragte mit drei Toren und zehn Punkten