Und wieder mal die USA
Verfasst: 14.09.2004 14:11
Sturmgewehre für jedermann
Halbautomatische Waffen in den USA wieder leicht erhältlich
In den USA kann sich wieder jeder ganz legal ein Sturmgewehr zulegen. Das von Clinton unterzeichnete Verbot ist nicht mehr gültig. Polizisten protestieren, aber auch Kerry sieht darin einen Fehler im Anti-Terror-Kampf.
Mit dem Ende eines seit zehn Jahren geltenden Verbots können Sturmgewehre in den USA wieder ohne große Einschränkungen in den Geschäften gekauft werden. Begleitet von heftigen Protesten der oppositionellen Demokraten sollte in der Nacht zum Dienstag das 1994 von Präsident Bill Clinton unterzeichnete Verbot auslaufen. Die republikanische Mehrheit im Kongress hatte die Verlängerung verhindert. AK-47, Uzis und 17 andere Schusswaffenarten sind damit wieder allgemein erhältlich. Der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry bezeichnete dies als schweren Fehler im Kampf gegen den Terrorismus und warf Präsident George W. Bush Nachgeben gegenüber der Waffenlobby vor.
Das weitgehenden Restriktionen für den Verkauf von Sturmgewehren waren vor zehn Jahren nach einer Serie von Schießereien in Schulen und Fast-Food-Restaurants vom Kongress beschlossen worden. Präsident George W. Bush hatte in den vergangenen Monaten betont, dass er bereit sei, nach einem neuen Beschluss des Parlaments eine Verlängerung abzuzeichnen. Er unterließ es allerdings, den Kongress zu einer Verlängerung zu drängen. Präsidentensprecher Scott McClellan sagte am Montag, Bush sei nach wie vor für eine Erneuerung des Verbots. Doch sei es Angelegenheit des Kongresses, das Gesetz auf den Weg zu bringen.
Polizisten fordern Verlängerung des Waffenverbots
Kerry warf dem Präsidenten vor, mit seiner Haltung "den Job der Terroristen einfacher" und den der Polizei härter zu machen. Mörder und Terroristen könnten sich nun wieder problemlos in den USA eine Waffe besorgen, kritisierte der Demokrat in einer Rede vor dem Nationalverband von Polizeiorganisationen in Washington. Polizeichefs quer durch das Land hatten eine Verlängerung des Verbots gefordert. Der Vorsitzende der Internationalen Vereinigung der Polizeichefs, Joseph Polisar, hob hervor, dass allein in diesem Jahr mehr als ein Dutzend Beamte in den Vereinigten Staaten durch Sturmgewehre getötet worden seien. Eine Umfrage der University of Pennsylania zeigte, dass 68 Prozent der Bürger eine Erneuerung des Verbots unterstützen würden.
Die mächtige Waffenbesitzervereinigung NRA mit ihren vier Millionen Mitgliedern zeigte sich indessen erfreut über das Auslaufen der Restriktionen. Die NRA argumentiert, es gebe keinen Beweis dafür, dass durch das Verbot die Zahl der Verbrechen mit Schusswaffen gesenkt worden sei. Viele Firmen hatten in den vergangenen Jahren leicht veränderte Waffenmodelle produziert, um das Verbot zu umgehen, wie auch Befürworter strikter Waffengesetze einräumen.
Im Wahlkampf treten sowohl Bush als auch Kerry für das grundsätzliche Recht auf Waffenbesitz ein, das in der US-Verfassung verankert ist. Kerry beschrieb sich in seiner Rede am Montag als Hobby-Jäger, der ein Gewehr besitze. Für die Jagd werde allerdings kein Sturmgewehr benötigt, fügte der Demokrat hinzu.
Quelle:
(N24.de, AFP)
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Unglaublich und unverständlich!
Sorry, aber dieser Mr. Bush gehört einfach auf den Mond geschossen!
Dann wäre er ja auch vielleicht der erste Amerikaner auf unserem Trabanten... :wink:
Hoffentlich wird er abgewählt!
Da fällt mir gerade ein sehr interesanter Spruch ein:
Die Situation wird immer bedrohlicher, stell dir vor die Welt sitzt im Flugzeug und der Pilot ist Alkoholiker!!!
Halbautomatische Waffen in den USA wieder leicht erhältlich
In den USA kann sich wieder jeder ganz legal ein Sturmgewehr zulegen. Das von Clinton unterzeichnete Verbot ist nicht mehr gültig. Polizisten protestieren, aber auch Kerry sieht darin einen Fehler im Anti-Terror-Kampf.
Mit dem Ende eines seit zehn Jahren geltenden Verbots können Sturmgewehre in den USA wieder ohne große Einschränkungen in den Geschäften gekauft werden. Begleitet von heftigen Protesten der oppositionellen Demokraten sollte in der Nacht zum Dienstag das 1994 von Präsident Bill Clinton unterzeichnete Verbot auslaufen. Die republikanische Mehrheit im Kongress hatte die Verlängerung verhindert. AK-47, Uzis und 17 andere Schusswaffenarten sind damit wieder allgemein erhältlich. Der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry bezeichnete dies als schweren Fehler im Kampf gegen den Terrorismus und warf Präsident George W. Bush Nachgeben gegenüber der Waffenlobby vor.
Das weitgehenden Restriktionen für den Verkauf von Sturmgewehren waren vor zehn Jahren nach einer Serie von Schießereien in Schulen und Fast-Food-Restaurants vom Kongress beschlossen worden. Präsident George W. Bush hatte in den vergangenen Monaten betont, dass er bereit sei, nach einem neuen Beschluss des Parlaments eine Verlängerung abzuzeichnen. Er unterließ es allerdings, den Kongress zu einer Verlängerung zu drängen. Präsidentensprecher Scott McClellan sagte am Montag, Bush sei nach wie vor für eine Erneuerung des Verbots. Doch sei es Angelegenheit des Kongresses, das Gesetz auf den Weg zu bringen.
Polizisten fordern Verlängerung des Waffenverbots
Kerry warf dem Präsidenten vor, mit seiner Haltung "den Job der Terroristen einfacher" und den der Polizei härter zu machen. Mörder und Terroristen könnten sich nun wieder problemlos in den USA eine Waffe besorgen, kritisierte der Demokrat in einer Rede vor dem Nationalverband von Polizeiorganisationen in Washington. Polizeichefs quer durch das Land hatten eine Verlängerung des Verbots gefordert. Der Vorsitzende der Internationalen Vereinigung der Polizeichefs, Joseph Polisar, hob hervor, dass allein in diesem Jahr mehr als ein Dutzend Beamte in den Vereinigten Staaten durch Sturmgewehre getötet worden seien. Eine Umfrage der University of Pennsylania zeigte, dass 68 Prozent der Bürger eine Erneuerung des Verbots unterstützen würden.
Die mächtige Waffenbesitzervereinigung NRA mit ihren vier Millionen Mitgliedern zeigte sich indessen erfreut über das Auslaufen der Restriktionen. Die NRA argumentiert, es gebe keinen Beweis dafür, dass durch das Verbot die Zahl der Verbrechen mit Schusswaffen gesenkt worden sei. Viele Firmen hatten in den vergangenen Jahren leicht veränderte Waffenmodelle produziert, um das Verbot zu umgehen, wie auch Befürworter strikter Waffengesetze einräumen.
Im Wahlkampf treten sowohl Bush als auch Kerry für das grundsätzliche Recht auf Waffenbesitz ein, das in der US-Verfassung verankert ist. Kerry beschrieb sich in seiner Rede am Montag als Hobby-Jäger, der ein Gewehr besitze. Für die Jagd werde allerdings kein Sturmgewehr benötigt, fügte der Demokrat hinzu.
Quelle:
(N24.de, AFP)
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Unglaublich und unverständlich!
Sorry, aber dieser Mr. Bush gehört einfach auf den Mond geschossen!
Dann wäre er ja auch vielleicht der erste Amerikaner auf unserem Trabanten... :wink:
Hoffentlich wird er abgewählt!
Da fällt mir gerade ein sehr interesanter Spruch ein:
Die Situation wird immer bedrohlicher, stell dir vor die Welt sitzt im Flugzeug und der Pilot ist Alkoholiker!!!