" hat geschrieben:Ich sage

ER Putin ist wenigsten "Offen"...die anderen machen es auch alle und stellen sich als "SAUBER Männer " hin..oder glaubt Ihr,das Deutschland sowas nicht hat :roll:
Atomwaffensperrvertrag!!!
Der Atomwaffensperrvertrage oder auch Nonproliferation Treaty (NPT) wurde 1968 beschlossen und trat 1970 in kraft, nachdem er von 147 Staaten ratifiziert wurde. Hintergrund zur Initiierung des Atomwaffensperrvertrags war die Angst vor einer unbegrenzten Ausbreitung von Atomwaffen auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Angeregt wurde der Vertrag von US-Präsident John F. Kennedy. Der Vertrag, der ursprünglich auf 25 Jahre angelegt war, wurde 1995 unbegrenzt verlängert.
Der Vertrag unterteilt die unterzeichnenden Nationen in zwei Gruppen, die sich gemäß ihrer Kategorisierung zur Einhaltung unterschiedlicher Regelungen verpflichtet haben. Die erste Gruppe bezeichnet die fünf ständigen Kernwaffenstaaten USA, Großbritannien, Frankreich, China und die ehemalige Sowjetunion. Diese Staaten hatten zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits erfolgreich Atomwaffentests durchgeführt. Sie verpflichten sich zum Verbot der Weitergabe von Kernwaffen und Kernsprengkörpern an andere Staaten. Ebenso ist die Mithilfe bei der Beschaffung oder Übergabe von Atomwaffen untersagt. Außerdem werden die Kernwaffenstaaten angehalten, Verhandlungen über die nukleare Abrüstung und die Beendigung des Wettrüstens zu führen sowie einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung auf den Weg zu bringen.
Die zweite Gruppe im Atomwaffensperrvertrag ist die Gruppe der Nicht-Kernwaffenstaaten. Sie verpflichten sich, die Annahme von Kernwaffen oder Kernsprengkörpern sowie die Verfügungsgewalt darüber abzulehnen. Ferner sollen die Nicht-Kernwaffenstaaten die Herstellung, die Unterstützung anderer oder die Annahme von fremder Unterstützung unterlassen. Diese Staaten verpflichten sich auch zur Durchführung von Sicherungsmaßnahmen, die unter der Aufsicht der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) stehen.
Gemeinschaftliche Verpflichtungen sind, dass die Weitergabe von speziellem spaltbarem Material oder Ausrüstung nur unter Sicherungsmaßnahmen erlaubt ist. Trotz der Eindämmung der militärischen Nutzung von Atomenergie wird im Vertrag eine globale und zivile Nutzung der Kernenergie unterstützt, vor allem innerhalb eines internationalen wissenschaftlich-technologischen Austauschs.
Allerdings weist das Vertragswerk einige Lücken auf. Frankreich und China, die zu den ständigen Kernwaffenstaaten dazu gehören, beteiligten sich erst 1992 daran. Auch ist die Förderung einer friedlichen Nutzung der Kernenergie nicht unproblematisch, da dadurch eine Hintertür für Nicht-Kernwaffenstaaten geschaffen wird, selbst Kernwaffen und Kernsprengkörper herzustellen.
Brisant wurde der Vertrag Anfang Januar 2003 durch Nordkoreas Mitteilung, das Land werde aus dem Atomwaffensperrvertrag austreten. Zuvor hatte Nordkorea angekündigt, sein Atomprogramm zur friedlichen Nutzung wieder aufzunehmen. Dies führte zu weltweiter Kritik, vor allem seitens der USA. Nordkorea erklärte als Begründung für seinen Austritt, dass die USA ihre Verpflichtungen zu einem Abbau der nuklearen Bedrohung einseitig aufgegeben hätten und die IAEO für die Interessen der USA instrumentalisiert werde. Nordkorea hatte 1995 der Vertragsverlängerung zugestimmt, nachdem 1994 die Atomanlagen des Landes offiziell stillgelegt worden waren.