Augsburg: Busse und Trams bleiben im Depot
Verfasst: 13.09.2005 22:11
Fahrgäste von Bussen und Straßenbahnen trifft es hart und unvermutet: In Augsburg fahren am Mittwoch keine Straßenbahnen und nur wenige Busse der städtischen Verkehrsbetriebe. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Busse und Trams bleiben im Depot. Es ist damit zu rechnen, dass es zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen wird. Die Stadtwerke wollen mit einer Art "Notverkehr" ein größeres Verkehrschaos verhindern.
Betroffen sind nicht nur Berufstätige, sondern auch viele Schüler, für die der Unterricht in dieser Woche begonnen hat. "Wir werden streiken", kündigte am Dienstag Abend Verdi-Vertreter Hans Blöchl an. Anlass für die Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr, die am kommenden Montag in Augsburg fortgesetzt werden. Verdi sagt, dass die Arbeitgeber die Arbeits- und Einkommensbedingungen massiv verschlechtern wollen.
Augsburg ist nicht die erste Stadt in Bayern, die vom Warnstreik betroffen ist. Am Samstag stand der Nahverkehr in Nürnberg still. Am Donnerstag sollen in München keine U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen fahren. Fahrgäste in Augsburg werden am Mittwoch an Haltestellen informiert, dass kein regulärer Fahrbetrieb stattfindet. Begleitet wird der Warnstreik von einer Kundgebung am Königsplatz. "Sie beginnt um 13 Uhr", sagte Blöchl gestern.
Bei den Stadtwerken Augsburg gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der Streik starke Beeinträchtigungen im Nahverkehr haben werde. "Wir wollen versuchen, dass zumindest ein Teil unserer Betriebsleistungen aufrecht erhalten wird", sagte Geschäftsführer Norbert Walter. AVG-Busse und Regionalbusse würden im Fall eines Warnstreiks regulär verkehren. Sie seien aber kein gleichwertiger Ersatz, wenn alle Tram-Verbindungen entfallen. Stadtwerke-Sprecher Jürgen Dillmann informierte am Dienstag Abend, dass die AVG insgesamt 26 Gelenkbusse einsetzen wolle. So sieht der "Notverkehr" aus:
Linie 37 und 38: normaler Verkehr
Linie 32: kein Verkehr
alle anderen Linien: zum Teil erheblich eingeschränkter Verkehr
Am Mittwoch werden aber nicht nur Straßenbahn- und Busfahrer streiken. Auch in den Werkstätten und der Verwaltung wird die Arbeit niedergelegt.
quelle: az
Betroffen sind nicht nur Berufstätige, sondern auch viele Schüler, für die der Unterricht in dieser Woche begonnen hat. "Wir werden streiken", kündigte am Dienstag Abend Verdi-Vertreter Hans Blöchl an. Anlass für die Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr, die am kommenden Montag in Augsburg fortgesetzt werden. Verdi sagt, dass die Arbeitgeber die Arbeits- und Einkommensbedingungen massiv verschlechtern wollen.
Augsburg ist nicht die erste Stadt in Bayern, die vom Warnstreik betroffen ist. Am Samstag stand der Nahverkehr in Nürnberg still. Am Donnerstag sollen in München keine U-Bahnen, Busse und Straßenbahnen fahren. Fahrgäste in Augsburg werden am Mittwoch an Haltestellen informiert, dass kein regulärer Fahrbetrieb stattfindet. Begleitet wird der Warnstreik von einer Kundgebung am Königsplatz. "Sie beginnt um 13 Uhr", sagte Blöchl gestern.
Bei den Stadtwerken Augsburg gehen die Verantwortlichen davon aus, dass der Streik starke Beeinträchtigungen im Nahverkehr haben werde. "Wir wollen versuchen, dass zumindest ein Teil unserer Betriebsleistungen aufrecht erhalten wird", sagte Geschäftsführer Norbert Walter. AVG-Busse und Regionalbusse würden im Fall eines Warnstreiks regulär verkehren. Sie seien aber kein gleichwertiger Ersatz, wenn alle Tram-Verbindungen entfallen. Stadtwerke-Sprecher Jürgen Dillmann informierte am Dienstag Abend, dass die AVG insgesamt 26 Gelenkbusse einsetzen wolle. So sieht der "Notverkehr" aus:
Linie 37 und 38: normaler Verkehr
Linie 32: kein Verkehr
alle anderen Linien: zum Teil erheblich eingeschränkter Verkehr
Am Mittwoch werden aber nicht nur Straßenbahn- und Busfahrer streiken. Auch in den Werkstätten und der Verwaltung wird die Arbeit niedergelegt.
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