Presse vom 25.11.05
Verfasst: 26.11.2005 14:04
Quelle: Berlin Kurier vom 26.11.05
[size=18px]Auftakt nach 93 Sekunden[/size]
Der EHC Eisbären bezwingt die Augsburger Panther 6:1
Klaus Wolf
BERLIN. Pittiplatsch kam am Freitag eine Hauptrolle im Wellblechpalast zu. Gleich sechsmal schallte aus den Lautsprechern das Lied der Kinder-Kultpuppe "Eene, meene, miste, es rappelt in der Kiste", mit dem sie hier die eigenen Treffer feiern. 6:1 (4:1, 1:0, 1:0) gewann der EHC Eisbären das Meisterschaftsspiel gegen die Augsburger Panther - und der Tabellenletzte war damit noch ganz gut bedient. Dank des vierten Sieges in Folge behaupteten die Eisbären auch den zweiten Tabellenplatz hinter dem souveränen Spitzenreiter Ingolstadt. "Solche Spiele gegen Außenseiter sind immer schwierig, zumal, wenn sie mit einem neuen Trainer kommen. Aber meine Mannschaft hat sehr konzentriert und engagiert gespielt", sagte EHC-Trainer Pierre Pagé danach. Sein Kollege Paulin Bordeleau erklärte nach seiner dritten Niederlage im dritten Spiel: "Die Eisbären haben uns mit ihrer Schnelligkeit im ersten Drittel überrascht."
Ein Heimerfolg war für den Meister natürlich Pflicht. Der EHC machte die drei Punkte dann auch gleich im ersten Drittel klar. Der 18-jährige Christoph Gawlik eröffnete bereits nach 93 Sekunden den Torreigen, der bis zur ersten Drittelsirene durch Treffer von zweimal Stefan Ustorf und Micki DuPont ein sicheres 4:1 brachte. Allerdings schwamm die EHC-Abwehr nach dem 1:1 durch Manuel Kofler beträchtlich. Es bedurfte einiger ausgezeichneter Paraden von Tomas Pöpperle, um weiteres Unheil zu vermeiden. Der Tscheche bewies, wieso er Zweiter in der Torhüterwertung der Liga ist.
Sein Gegenüber Dennis Endras erlebte einen anstrengenden Abend. Dabei verhinderte der 20-Jährige in seinem fünften DEL-Spiel eine zweistellige Niederlage und nach dem Anfangsdrittel konnte er etwas durchatmen. Die Eisbären schonten sich vor dem Sonntagsspiel in Duisburg etwas und Pagé konnte seine vierte Reihe mit den jungen Thomas Schenkel, Alexander Weiß und Jens Baxmann regelmäßig einsetzen.
Die Talente machten ihre Sache gut, leider reichte es trotz einiger Chancen nicht zu Toren. Die erzielten andere: Kapitän Steve Walker sorgte für das 5:1, und im Schlussdrittel stellte Florian Busch den Endstand her. Für einen reichte es trotz aller Bemühungen nicht: Nationalverteidiger Rob Leask, der vor der Partie für sein 500. DEL-Spiel geehrt worden war, musste sich mit zwei Vorlagen begnügen.
[size=18px]Auftakt nach 93 Sekunden[/size]
Der EHC Eisbären bezwingt die Augsburger Panther 6:1
Klaus Wolf
BERLIN. Pittiplatsch kam am Freitag eine Hauptrolle im Wellblechpalast zu. Gleich sechsmal schallte aus den Lautsprechern das Lied der Kinder-Kultpuppe "Eene, meene, miste, es rappelt in der Kiste", mit dem sie hier die eigenen Treffer feiern. 6:1 (4:1, 1:0, 1:0) gewann der EHC Eisbären das Meisterschaftsspiel gegen die Augsburger Panther - und der Tabellenletzte war damit noch ganz gut bedient. Dank des vierten Sieges in Folge behaupteten die Eisbären auch den zweiten Tabellenplatz hinter dem souveränen Spitzenreiter Ingolstadt. "Solche Spiele gegen Außenseiter sind immer schwierig, zumal, wenn sie mit einem neuen Trainer kommen. Aber meine Mannschaft hat sehr konzentriert und engagiert gespielt", sagte EHC-Trainer Pierre Pagé danach. Sein Kollege Paulin Bordeleau erklärte nach seiner dritten Niederlage im dritten Spiel: "Die Eisbären haben uns mit ihrer Schnelligkeit im ersten Drittel überrascht."
Ein Heimerfolg war für den Meister natürlich Pflicht. Der EHC machte die drei Punkte dann auch gleich im ersten Drittel klar. Der 18-jährige Christoph Gawlik eröffnete bereits nach 93 Sekunden den Torreigen, der bis zur ersten Drittelsirene durch Treffer von zweimal Stefan Ustorf und Micki DuPont ein sicheres 4:1 brachte. Allerdings schwamm die EHC-Abwehr nach dem 1:1 durch Manuel Kofler beträchtlich. Es bedurfte einiger ausgezeichneter Paraden von Tomas Pöpperle, um weiteres Unheil zu vermeiden. Der Tscheche bewies, wieso er Zweiter in der Torhüterwertung der Liga ist.
Sein Gegenüber Dennis Endras erlebte einen anstrengenden Abend. Dabei verhinderte der 20-Jährige in seinem fünften DEL-Spiel eine zweistellige Niederlage und nach dem Anfangsdrittel konnte er etwas durchatmen. Die Eisbären schonten sich vor dem Sonntagsspiel in Duisburg etwas und Pagé konnte seine vierte Reihe mit den jungen Thomas Schenkel, Alexander Weiß und Jens Baxmann regelmäßig einsetzen.
Die Talente machten ihre Sache gut, leider reichte es trotz einiger Chancen nicht zu Toren. Die erzielten andere: Kapitän Steve Walker sorgte für das 5:1, und im Schlussdrittel stellte Florian Busch den Endstand her. Für einen reichte es trotz aller Bemühungen nicht: Nationalverteidiger Rob Leask, der vor der Partie für sein 500. DEL-Spiel geehrt worden war, musste sich mit zwei Vorlagen begnügen.