Nun, etwas anderes habe ich eigentlich auch gar nicht behauptet. Es war genau so gemeint, daß natürlich nach dem 3 : 1 in der 2. Halbzeit sich Wolfsburg hinten geöffnet hat, weil sie einfach nach vorne mehr tun mußten, wenn sie noch etwas reißen wollten. Das kann man natürlich auch interpretieren als eine sich auflösende Abwehr. Tatsache ist, daß Bayern schulmäßigen Konterfußball gespielt hat und genau dafür ist Gomez der richtige Mann, wenn er Platz hat, aus der Tiefe kommen kann und auch noch einen Shaqiri, Robben und/oder Ribery neben sich hat. Das macht auch kaum einer besser. Und genau deswegen hat er auch neben einem Mandzukic und einem Pizarro auch weiterhin eine Daseinsberechtigung. Wenngleich das auch bedeutet, daß er sich damit begnügen müßte spielsituationsabhängig aufgestellt zu werden, womit er sich meiner Meinung und seinem Verständnis nach kaum hergeben dürfte, da er sich wohl nach wie vor gerne als Stammstürmer Nr. 1 sehen würde.
Nur ist er halt keine Allzweckwaffe für jede Spielsituation, es gab und gibt genügend Spiele wo er genau deswegen schlecht aussah, weil die Räume zu eng für ihn waren und für diesen Zweck Mandzukic als der spielstärkere besser geeignet ist.
Noch gar nichts zum heiligen Würstl-Uli, dem größten aller Vorbilder, hier?
Mal sehen, was Stoiber und Seehofer da so für ihn rausholen können...normalerweise dürft's da aber nur einen Ausgang geben.
Welchen denn, bei einer Selbstanzeige?
Im übrigen gibt es keine Heiligen auf dieser Erde, auch wenn sie Ulli heißen und Würschtlfabrikanten sind.
Ungeschickt finde ich wegen des anstehenden Finales den Zeitpunkt, die Öffentlichkeit damit zu konfrontieren. Könnte aber auch darauf hindeuten, daß er einer drohenden Anzeige zuvor kommen wollte.
Die Selbstanzeige reduziert das Strafmaß ja nur - und auch nur dann, wenn man mit der Anzeige den Ermittlungen zuvorkommt. Nachdem die Ermittlungen aber wohl schon etwas länger laufen, dürfte das hier eigentlich nicht funktionieren. Aber gut, die Anzeige ist ja auch schon drei Monate her. Wird schon irgendwie zurechtgeschoben... zur Erinnerung: Boris hat für 1,7 Mio. zwei Jahre auf Bewährung bekommen, nach Strafmilderung.
FAZDie Wirksamkeit der Selbstanzeige und die steuerlichen Folgen würden „derzeit von den Behörden geprüft“. Nähere Angaben zu Summen machten weder die Staatsanwaltschaft noch Hoeneß.
Geändert von Mr. Blubb (20.04.2013 um 15:19 Uhr)
Möge man abwarten und auf Vorverurteilungen verzichten. Möge aber im Falle einer bestätigten Steuerhinterziehung die gesellschaftliche Ächtung mindestens so hoch sein wie bei irgendwelchen Bänkern und Geschäftsleuten. Mögen dem, der die dicksten Finger beim Zeigen auf andere hat, selbige platzen. Wem Gott will "rechte Gunst" erweisen, den schickt er in die Wurstfabrik.
Ist doch ganz einfach. Wenn er Geld und vor allem Geld in den gemutmaßten Mengen am Fiskus vorbei geschleust hat, dann würde ich bei ihm die gleichen Sanktionen einfordern, wie ich sie bei Zumwinkel eingefordert habe. Lediglich die Selbstanzeige begründet eine Strafmilderung. Und generell würde ich bei allen vorsätzlichen Steuervergehen nicht eine Strafzahlung begrüßen, sondern die Beschlagnahme der vollen Höhe des vor den deutschen Steuerbehörden versteckten Geldes. DAS täte dann mal richtig weh. Diese Diskussion wäre aber eine für den Politik-Fred und nicht für Sport. Wir diskutieren hier ja auch nicht über Klopps Haarverpflanzung - das ist ein Fall für einen noch zu gründenden Comedy-Fred.
Soviel Dummheit traue ich ihm nicht zu, wenn doch so bewahrheitet sich Einstein
BGH-Urteil
Steuersündern droht künftig Gefängnis
Der Bundesgerichtshof hat die Strafen für Steuerhinterziehung deutlich verschärft. Ab Beträgen von 100.000 Euro müssen Steuersünder nun in aller Regel hinter Gitter
Eine Aussetzung der Strafe zur Bewährung sei nur noch in Ausnahmefällen möglich, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Dienstag in einem Grundsatzurteil.
Werden Steuern in Millionenhöhe hinterzogen, sind danach im Normalfall Strafen von mehr als zwei Jahren fällig – ab dieser Grenze scheidet eine Aussetzung zur Bewährung aus. Bereits bei Beträgen von mehr als 100.000 Euro müssen laut BGH in der Regel Freiheitsstrafen verhängt werden. Dann sind aber je nach Einzelfall noch Bewährungsstrafen möglich, entschied das Gericht am Dienstag in Karlsruhe.
Mit seinem Urteil stellte der 1. BGH-Strafsenat für Steuerhinterziehung erstmals Leitlinien auf, die sich an der Höhe der hinterzogenen Beträge orientieren. "Bei sechsstelligen Hinterziehungsbeträgen ist eine Freiheitsstrafe unerlässlich", sagte der Senatsvorsitzende Armin Nack bei der Urteilsverkündung. Nur bei "gewichtigen Milderungsgründen" könne davon abgesehen werden.
Bei Millionenbeträgen ist laut BGH zudem eine öffentliche Hauptverhandlung zwingend. Eine Beendigung des Verfahrens per Strafbefehl sei "aus Rechtsgründen" nicht möglich. "Gerade bei großen Steuerstrafverfahren hat die Öffentlichkeit ein großes Interesse zu kontrollieren, ob die Justiz ihren Aufgabe nachkommt", sagte Nack.
http://www.zeit.de/online/2008/49/st...oht-gefaengnis
Doppelzimmer mit Brno! Cool!
Nönö, der Fackelmann bleibt im Einzelzimmer......
Naja jetzt erstmal abwarten und harren der Dinge die da kommen.....
Spiegel online berichtet mittlerweile unter Berufung auf sehr sichere Quellen der Abendzeitung von mehreren hundert Millionen an Vermögen, um die es hier gehen soll. Als Bagatelle geht das bei Bewahrheitung aber nicht mehr durch!
Warum freut mich sowas bei selbsternannten Saubermännern immer so arg?
ernsthaft und ohne Brno-Witz: Wenn die Summen stimmen, dann verstehe ich nicht, wieso der noch nicht in U-Haft sitzt. Und wenn das nicht demnächst umgesetzt wird, dann sollte ihm zumindest die Auswärtsfahrt nach Barcelona untersagt werden. Dann besteht nämlich nicht nur Verdunklungs-, sondern auch Fluchtgefahr.
Desweiteren stellt sich mir die Frage: Wie kommt der mit seiner Großmetzgerei zu mehreren hundert Millionen? Entweder er zockt seine Lieferanten ab, das wäre die harmloseste variante, und auch dafür müsste er mehrere Milliarden Würstchen verchecken. Oder da steckt noch mehr dahinter: Korruption, Wetten auf den FCB, Geld abgezweigt bei Spieler(ver)käufen. Sonst noch jemand Ideen, wie man zu einer illegalen halben Milliarde kommen könnte?
Bei so einem muss es unter dem Kopfkissen stinken. In der kaste on der uli sich befindet gibts keine Saubermänner. Ich glaube auch nicht, dass dem groß abs Knie gepisst wird.
Vor allem nach seinem Auftritt bei Jauch im Herbst.
FR (09/2012)Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, Bildungs- und Chancengleichheit. Es steckte viel drin in diesem Thema, das dann aber FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß mit hochrotem Kopf und Rundumschlägen an sich riss. Kam Jauchs Talk an diesem Abend ohne Betroffene aus, so übernahm Hoeneß gleich eine Doppelrolle: Er gab den kleinen Mann, der es zu Großem gebracht hat. Und den großen Mann, der sich ums Kleine nicht mehr zu sorgen hat, gleich dazu.
Was hält Hoeneß von einer Vermögenssteuer? Seine Bayern-Mannschaft spiele ohnehin die erste Halbzeit nur für’s Finanzamt. Höhere Steuern nützten gar nichts. Der Staat solle lieber anfangen, Ausgaben zu kürzen und das sprudelnde Steuergeld sinnvoll anlegen. Eine Straße müsse nun mal nicht alle drei Jahre repariert werden. Ohnehin gehe es den meisten Menschen heute besser als früher. Und es gehe nun mal nicht immer höher, schneller und weiter.
AZ (09/2012)Und Hoeneß holte gleich zum Rundumschlag aus. Kipping sei eine Theoretikerin grantelte er. Deshalb hänge ihre Partei ja auch bei fünf Prozent fest. Und: "Gegen das Schloss von Oscar Lafontaine ist mein Haus am Tegernsee ja sozialer Wohnungsbau."
Natürlich nahm Hoeneß seine Spieler und deren Millionen-Gehälter in Schutz. Sie alle würden 50 Prozent Steuern zahlen, also die erste Halbzeit ohnehin schon ausschließlich fürs Finanzamt spielen. Höhere Steuern würden gar nichts nützen und nur dazu führen, dass die Reichen auswandern. Der Staat solle lieber seine Ausgaben nützen und die Rekordeinnahmen bei den Steuern sinnvoller verwenden. Neue Schulden aufzunehmen sei angesichts der sprudelnden Einnahmen fahrlässig. Im internationalen Vergleich gehe es Deutschland extrem gut, "wie leben hier wie im Paradies".
Das ist schon Harter Tobak, vorallem ist mit der Selbstanzeige aufjedenfall schonmal was dran an der Sache! Das was am Ende wirklich ans Tageslicht kommt ist meist nur ein Bruchteil von dem was halt wirklich dahinter steckt...
Sofern sich das ganze erhärtet, dürfte ihn das wohl sogar um seinen Präsidentenposten bringen können!